icedearth
The American Dream
Iced Earth
Iced Earth ist eine US-amerikanische Heavy Metal-Band unter Leitung von Jon Schaffer, die Einflüsse aus Thrash Metal, Power Metal, Progressive Metal, Speed Metal und NWoBHM kombiniert.
ced Earth wurden 1984 in Indiana von Jon Schaffer als „Purgatory“ gegründet. Nachdem die Band nach Florida umgezogen und ihren Namen in Iced Earth geändert hatte, gelang es ihnen durch das Demo Enter The Realm, einen Plattenvertrag mit Century Media zu erhalten, dem die Debüt-LP Iced Earth folgte.
Seit dieser Zeit gab es immer wieder Besetzungswechsel, was oft auf Schaffer zurückgeführt wird, der als sehr exzentrisch gilt. Sänger Matt Barlow kam 1995 nach der Night of the Stormrider betitelten Europa-Tournee mit Blind Guardian als Ersatz für John Greely zur Band. Das erste Album, bei dem er mitwirkte, war Burnt Offerings, welches größtenteils auf Dante Alighieris Göttlicher Komödie basiert.
Barlows Gesang stellte sich als sehr beliebt heraus. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 entschloss er sich jedoch dafür, in der „echten Welt“ zu wirken, anstatt sich der „Illusion des Rockstardaseins“ hinzugeben. Schaffer überredete ihn jedoch, vorerst in der Band zu bleiben, als Barlow ihm dies Ende 2002 mitteilte. Während der Aufnahmen zu The Glorious Burden entschied er allerdings, dass die Qualität von Barlows Gesang nachgelassen habe, und ließ ihn deshalb aus der Band austreten. Barlow arbeitete danach nebenberuflich als Polizist in seinem Heimatstaat, weiterhin wurde er 2005 Mitglied der „First State Force Band“, einem Zusammenschluss aus Polizeibeamten aus Delaware, die sich gegen Gewalt und Drogen bei Jugendlichen einsetzt.
Der zukünftige neue Sänger Tim Owens verließ bald darauf Judas Priest, da deren ursprünglicher Sänger Rob Halford zurückkehrte. Owens hatte dort bei zwei Studioalben mitgewirkt. Davor sang er in der Band „Winters Bane“, mit der er das Album Heart of a Killer veröffentlichte. The Glorious Burden war nun sein erstes Album mit Iced Earth. Owens wurde als neuer Iced-Earth-Sänger von vielen Fans zunächst kritisch beäugt.
The Glorious Burden behandelt viele Aspekte der Kriegsführung und des Militärwesens, die die moderne Welt geformt haben. Die Themen darauf reichen von der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung über Napoleon bis hin zum 11. September 2001. Weiterhin beschäftigen sich drei Lieder mit der Schlacht von Gettysburg und ein Lied mit Waterloo. Das Thema des Albums war wegen des politischen Weltklimas umstritten.
Der Ausstieg Barlows, dessen Gesang als stilprägend galt, sowie die gleichzeitige Abkehr von Fantasy, Horror und Comic als hauptsächlichem Hintergrund der Texte, hin zu, teilweise umstrittenen, historischen und aktuellen politischen und militärischen Themen, führte zu einem starken Popularitätsverlust von Iced Earth in Europa. Teilweise wandten sich sogar langjährige Die-Hard-Fans von der Band ab.
Einen Skandal gab es, als ein Interview mit Schaffer im kanadischen Heavy-Metal-Magazin Brave Words & Bloody Knuckles veröffentlicht wurde. Schaffer beschuldigte das Magazin, seinen Äußerungen den Bezug genommen und eine Voreingenommenheit gegenüber den USA unterstrichen zu haben. Er kündigte an, dass die Band das Magazin in Zukunft boykottieren würde.
Neuer Bassist ist seit 2008 Freddie Vidales. Schaffer kündigte auf der offiziellen Iced-Earth-Homepage eine Fortsetzung der Something-Wicked-Storyline an. Die Vorabsingle Overture Of The Wicked erschien Anfang Juni 2007. Im gleichen Jahr veröffentlichte Iced Earth das Studioalbum Framing Armageddon (Something Wicked Part 1). Im Dezember 2007 kündigt Jon Schaffer über die offizielle Homepage der Band an, dass Matt Barlow zur Band zurückkehrt und auch den zweiten Teil von Framing Armageddon einsingen wird.
Am 11. bzw. 20. Dezember 2007 bestätigte Matt Barlow auf der Website der Band Gerüchte um eine Rückkehr zu Iced Earth. Außerdem kündigte er an bereits auf dem nächsten Album (Something Wicked Part 2) die Lead-Vocals zu übernehmen,welches Im Herbst 2008 erschienen ist. Die Singleauskopplung I Walk Among You erschien in Deutschland bereits am 13.Juni 2008.
Stil
Stilistisch werden Iced Earth zumeist dem Power Metal zugeordnet, wobei auch Einflüsse des Thrash Metals wahrgenommen werden können. Iron Maiden werden von Fans immer wieder als direktes Vorbild angesehen. Die Band selbst hat einige Coverversionen der NWoBHM-Legende aufgenommen und live gespielt. Ein markantes Merkmal des Sounds von Iced Earth ist der stotternde, rechtshändige Galopp des Rhythmusgitarristen Jon Schaffer, der sich manchmal wie die beschleunigte und variierte Variante des 1/8-2/16-Rhythmus anhört, der von Steve Harris' Spiel in Iron-Maiden-Liedern wie Run To The Hills, The Trooper oder Caught Somewhere In Time bekannt ist.
Die Texte von Iced Earth behandeln oft theologische Themen wie Strafe und Sünde, Bestimmung, Himmel und Hölle, den Antichristen und die Apokalypse. Viele Alben der Band sind Konzeptalben, die sich beispielsweise mit dem Superhelden Spawn (The Dark Saga), Horrorfilmen (Horror Show) oder – wie oben bereits erwähnt – mit historischen Kriegen (The Glorious Burden) befassen.
In einigen Liedern wie Dante's Inferno, Angel's Holocaust, Damien oder The Coming Curse verwendet die Band gregorianische Choräle. Drei Iced-Earth-Songs haben weiblichen Co-Gesang: A Question Of Heaven, The Phantom Opera Ghost und The Awakening, sowie die Remaster-Version von Burnt Offerings auf der Days Of Purgatory. Der weibliche Part im Song A Question Of Heaven wurde von Matthew Barlows Schwester Kate übernommen. Den Gastpart in The Phantom Opera Ghost steuerte die unbekannte US-Sängerin Yunhui Percifield bei.
Quelle Text
Myspace
Offizielle Bandpage
Iced Earth ist eine US-amerikanische Heavy Metal-Band unter Leitung von Jon Schaffer, die Einflüsse aus Thrash Metal, Power Metal, Progressive Metal, Speed Metal und NWoBHM kombiniert.
ced Earth wurden 1984 in Indiana von Jon Schaffer als „Purgatory“ gegründet. Nachdem die Band nach Florida umgezogen und ihren Namen in Iced Earth geändert hatte, gelang es ihnen durch das Demo Enter The Realm, einen Plattenvertrag mit Century Media zu erhalten, dem die Debüt-LP Iced Earth folgte.
Seit dieser Zeit gab es immer wieder Besetzungswechsel, was oft auf Schaffer zurückgeführt wird, der als sehr exzentrisch gilt. Sänger Matt Barlow kam 1995 nach der Night of the Stormrider betitelten Europa-Tournee mit Blind Guardian als Ersatz für John Greely zur Band. Das erste Album, bei dem er mitwirkte, war Burnt Offerings, welches größtenteils auf Dante Alighieris Göttlicher Komödie basiert.
Barlows Gesang stellte sich als sehr beliebt heraus. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 entschloss er sich jedoch dafür, in der „echten Welt“ zu wirken, anstatt sich der „Illusion des Rockstardaseins“ hinzugeben. Schaffer überredete ihn jedoch, vorerst in der Band zu bleiben, als Barlow ihm dies Ende 2002 mitteilte. Während der Aufnahmen zu The Glorious Burden entschied er allerdings, dass die Qualität von Barlows Gesang nachgelassen habe, und ließ ihn deshalb aus der Band austreten. Barlow arbeitete danach nebenberuflich als Polizist in seinem Heimatstaat, weiterhin wurde er 2005 Mitglied der „First State Force Band“, einem Zusammenschluss aus Polizeibeamten aus Delaware, die sich gegen Gewalt und Drogen bei Jugendlichen einsetzt.
Der zukünftige neue Sänger Tim Owens verließ bald darauf Judas Priest, da deren ursprünglicher Sänger Rob Halford zurückkehrte. Owens hatte dort bei zwei Studioalben mitgewirkt. Davor sang er in der Band „Winters Bane“, mit der er das Album Heart of a Killer veröffentlichte. The Glorious Burden war nun sein erstes Album mit Iced Earth. Owens wurde als neuer Iced-Earth-Sänger von vielen Fans zunächst kritisch beäugt.
The Glorious Burden behandelt viele Aspekte der Kriegsführung und des Militärwesens, die die moderne Welt geformt haben. Die Themen darauf reichen von der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung über Napoleon bis hin zum 11. September 2001. Weiterhin beschäftigen sich drei Lieder mit der Schlacht von Gettysburg und ein Lied mit Waterloo. Das Thema des Albums war wegen des politischen Weltklimas umstritten.
Der Ausstieg Barlows, dessen Gesang als stilprägend galt, sowie die gleichzeitige Abkehr von Fantasy, Horror und Comic als hauptsächlichem Hintergrund der Texte, hin zu, teilweise umstrittenen, historischen und aktuellen politischen und militärischen Themen, führte zu einem starken Popularitätsverlust von Iced Earth in Europa. Teilweise wandten sich sogar langjährige Die-Hard-Fans von der Band ab.
Einen Skandal gab es, als ein Interview mit Schaffer im kanadischen Heavy-Metal-Magazin Brave Words & Bloody Knuckles veröffentlicht wurde. Schaffer beschuldigte das Magazin, seinen Äußerungen den Bezug genommen und eine Voreingenommenheit gegenüber den USA unterstrichen zu haben. Er kündigte an, dass die Band das Magazin in Zukunft boykottieren würde.
Neuer Bassist ist seit 2008 Freddie Vidales. Schaffer kündigte auf der offiziellen Iced-Earth-Homepage eine Fortsetzung der Something-Wicked-Storyline an. Die Vorabsingle Overture Of The Wicked erschien Anfang Juni 2007. Im gleichen Jahr veröffentlichte Iced Earth das Studioalbum Framing Armageddon (Something Wicked Part 1). Im Dezember 2007 kündigt Jon Schaffer über die offizielle Homepage der Band an, dass Matt Barlow zur Band zurückkehrt und auch den zweiten Teil von Framing Armageddon einsingen wird.
Am 11. bzw. 20. Dezember 2007 bestätigte Matt Barlow auf der Website der Band Gerüchte um eine Rückkehr zu Iced Earth. Außerdem kündigte er an bereits auf dem nächsten Album (Something Wicked Part 2) die Lead-Vocals zu übernehmen,welches Im Herbst 2008 erschienen ist. Die Singleauskopplung I Walk Among You erschien in Deutschland bereits am 13.Juni 2008.
Stil
Stilistisch werden Iced Earth zumeist dem Power Metal zugeordnet, wobei auch Einflüsse des Thrash Metals wahrgenommen werden können. Iron Maiden werden von Fans immer wieder als direktes Vorbild angesehen. Die Band selbst hat einige Coverversionen der NWoBHM-Legende aufgenommen und live gespielt. Ein markantes Merkmal des Sounds von Iced Earth ist der stotternde, rechtshändige Galopp des Rhythmusgitarristen Jon Schaffer, der sich manchmal wie die beschleunigte und variierte Variante des 1/8-2/16-Rhythmus anhört, der von Steve Harris' Spiel in Iron-Maiden-Liedern wie Run To The Hills, The Trooper oder Caught Somewhere In Time bekannt ist.
Die Texte von Iced Earth behandeln oft theologische Themen wie Strafe und Sünde, Bestimmung, Himmel und Hölle, den Antichristen und die Apokalypse. Viele Alben der Band sind Konzeptalben, die sich beispielsweise mit dem Superhelden Spawn (The Dark Saga), Horrorfilmen (Horror Show) oder – wie oben bereits erwähnt – mit historischen Kriegen (The Glorious Burden) befassen.
In einigen Liedern wie Dante's Inferno, Angel's Holocaust, Damien oder The Coming Curse verwendet die Band gregorianische Choräle. Drei Iced-Earth-Songs haben weiblichen Co-Gesang: A Question Of Heaven, The Phantom Opera Ghost und The Awakening, sowie die Remaster-Version von Burnt Offerings auf der Days Of Purgatory. Der weibliche Part im Song A Question Of Heaven wurde von Matthew Barlows Schwester Kate übernommen. Den Gastpart in The Phantom Opera Ghost steuerte die unbekannte US-Sängerin Yunhui Percifield bei.
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Myspace
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