Label installiert Spy-Software

Leni

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zum glück gibts in den usa noch genug anwälte, die sich um solche fälle kümmern können *g* das ist echt so eine riesenschweinerei! ich hab das gefühl, bei den grossen plattenfirmen arbeiten nur dumme menschen!
 

Gigge

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aber auch völlig zurecht! das kann doch nicht wahr sein ! da könnt ich echt an die decke springen :evil:
 

Aeris

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Wirklich ne Schweinerei.
Mittlerweile wird man überall überwacht. Und das schlimmste ist, eigentlich sollte man es gar nicht wissen, außer jemand findet es "zufällig" raus.
 

Vuxi

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Sony BMG kündigt CD-Kopierschutz-Version für Europa an

Hamburg/London - Sony BMG will sein umstrittenes Kopierschutzverfahren für Musik-CDs «im Laufe des nächsten Jahres» in veränderter Version auf dem europäischen Markt einführen. Damit soll Käufern in erster Linie das limitierte Kopieren von CDs ermöglicht werden, teilte Sony BMG Continental Europe mit.

Derzeit prüfe das Unternehmen noch verschiedene Softwaretypen für ein digitales Rechtemanagement (DRM). Drei bis fünf legale Kopien würden für den privaten Gebrauch eine vernünftige Lösung sein, sagte Europa- Chef Maarten Steinkamp am Donnerstag in einem dpa-Gespräch.

Mit der Ankündigung geht Sony in die Offensive und tritt zugleich der heftigen Kritik an dem DRM-Verfahren entgegen. In den vergangenen Wochen war die in den USA auf einigen CDs des Unternehmens erprobte Schutzsoftware XCP in den Medien unter heftigen Beschuss geraten. Den umstrittenen DRM-Schutz auf amerikanischen CDs wird es hier zu Lande aber nicht geben, wie Steinkamp bestätigte. «Wir als Unternehmen wollen für Europa eine offene, transparente und klare Lösung.» Das Rechtemanagement dürfe dabei nicht zur «Bremse» werden.

Sony hatte Medienberichte dementiert, wonach Musik-CDs mit der in den USA erprobten Schutz-Software XCP es erlaubten, beim Abspielen am Computer heimlich Dateien zu verstecken und sogar Nutzerdaten auszuspionieren. Die mit Sonderzeichen versehenen Dateien sollen sich den Berichten zufolge in die Tiefen des Betriebssystems einnisten und nur schwer zu entfernen sein. In Deutschland sind entsprechend bestückte Musik-CDs allerdings nicht verkauft worden.

«Wir möchten es den Konsumenten ermöglichen, private Kopien anzufertigen», sagte Steinkamp. Zu diesem Thema habe es bislang viele Missverständnisse gegeben und große Verwirrung geherrscht. Digitales Rechtemanagement sei derzeit das beste und sinnvollste Verfahren, um das geistige Eigentum des Unternehmens und das der Künstler zu verwalten. «Das Thema der Privatkopie ist durchaus ein Problem, aber wir müssen in erster Linie an die Konsumenten denken.» In Europa werde das Unternehmen deshalb nur Technologien einsetzen, «die für den Käufer sicher und fehlerfrei sind».

Quelle: web.de
 

Django

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Probleme mit Kopierschutz
Sony BMG zieht CDs zurück

Der Musikkonzern Sony BMG ruft Musik-CDs mit seiner umstrittenen Kopierschutz-Software zurück, die Sicherheitslücken auf PCs verursacht.

"Wir teilen die Bedenken von Konsumenten bezüglich Discs mit XCP-Kopierschutz-Software", teilte Sony BMG am Mittwoch mit. Aus diesem Grunde werde der Konzern alle unverkauften CDs mit dieser Software aus den Läden zurückholen. Zudem werde Sony BMG eine Software anbieten, mit der XCP von Rechnern entfernt werden könne. Sony BMG - ein Gemeinschaftsunternehmen des japanischen Elektronikriesen Sony und des Gütersloher Medienkonzerns Bertelsmann - nannte keine Details über die Zahl der CDs, die zurückgerufen werden, und auch nicht zu Namen der betroffenen Künstler.


Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft hatte XCP am Vortag als Sicherheitsrisiko für PCs eingestuft. Der Konzern kündigte an, seine Anti-Virus-Programme so umzuschreiben, dass sie die XCP-Software wieder von Windows-Computern entferne.

Die Sony-BMG-Software installiert sich von selbst, wenn eine mit XCP ausgestattete Musik-CD auf einem PC abgespielt wird. Sie soll das Kopieren des Datenträgers erschweren. XCP verursacht aber eine Sicherheitslücke bei PCs, die Hacker zum Einschleusen von Computer-Viren benutzt haben. Normale CD- oder DVD-Spieler und Apple-Computer sind von XCP nicht betroffen.

Ein von Sony herausgegebenes Reparaturprogramm hilft, XCP leichter zu erkennen, hinterlässt Programmierern zufolge jedoch immer noch eine Lücke. Wegen der Software ist in den USA eine Sammelklage gegen Sony BMG eingereicht worden. Auch die US-Regierung hat sich eingeschaltet.

Einige Hersteller von Anti-Virus-Software bieten zudem bereits Programme an, um XCP zu entfernen. Das britische Unternehmen Sophos beschrieb den Vorgang aber als schwierig und verglich ihn mit einer Operation am offenen Herzen.

Quelle: www.n-tv.de