Madness

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nitsche

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Madness



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Madness (engl. Wahnsinn, Verrücktheit) ist eine der bekanntesten britischen Ska-Bands der 1980er-Jahre und nach einer zwischenzeitlichen Trennung (1986–1992) heute noch aktiv. Ihre Musik, eine Mischung aus Ska, Punk und Pop sowie ihr Spielwitz wurden später als „Nutty Sound“ ihr Markenzeichen.
Ska hat jamaikanische Wurzeln, die in die 1960er-Jahre zurückreichen. In den 1970er- und 1980er-Jahren erfreute sich dieser Musikstil vor allem in Großbritannien und Westeuropa großer Popularität, und Madness waren zu jener Zeit zusammen mit The Specials einer seiner wichtigsten Vertreter des ersten Ska Revivals.

Madness wurden 1976 in Nord-London zunächst unter dem Namen The Invaders (The North London Invaders, lt. Robbi Millar von Sounds, auf dem Cover von Absolutely, aber nur dort) gegründet, mit Mike Barson (genannt „Monsieur Barso“) an den Keyboards, Gitarrist Chris Foreman („Chrissie Boy“) und Lee Thompson („Kix“, Saxophon und Gesang). Im Jahr 1978 stießen als neuer Frontmann Graham McPherson („Suggs“, Gesang) sowie Mark Bedford („Bedders“) am Bass, Cathal Smyth („Chas Smash“, später Carl Smyth, Gesang, Trompete und „Bewegung auf der Bühne“) und Daniel Woodgate („Woody“, Drums) hinzu.

Erste öffentliche Auftritte hatten die Invaders ab Mitte 1977; die verschiedenen Zusammensetzungen der Bandmitglieder in der Anfangszeit sind auf der inneren Plattenhülle der LP „Absolutely“ verewigt. Ab April 1979 nannte sich die Band Madness, nach einem bekannten Stück der jamaikanischen Ska-Ikone Prince Buster. Dementsprechend war auch ihre erste, im August des Jahres 1979 bei der legendären Plattenfirma 2 Tone Records veröffentlichte Single „The Prince“ eine Hommage an Prince Buster, und auf der B-Seite erklang der Song, der ihnen ihren Namen gegeben hatte.
Sie tourten gemeinsam mit zwei weiteren 2Tone-Bands, The Specials und The Selecter, verließen jedoch 2Tone und veröffentlichten ihr Debütalbum „One Step Beyond“ auf dem ebenfalls unabhängigen Stiff-Records-Label, ebenfalls noch 1979. Die LP hielt sich länger als ein Jahr in den britischen Charts und erreichte zwischenzeitlich Platz 2. Der Titelsong - eine Coverversion eines Hits von Prince Buster - wurde zur „Hymne“ der Band.
Madness veröffentlichten bis zur (ersten) Trennung 1986 sechs Alben (ohne die vielen Kompilationen) und hatten vor allem Erfolg mit ihren zahlreichen Singles: Die ersten 20 Madness-Singles erreichten alle die Top 20 der britischen Charts - ein Erfolg, den noch nicht einmal die Beatles, Elvis Presley oder Cliff Richard vorweisen können. Mit der Single „House of Fun“ erreichten Madness am 29. Mai 1982 das erste und einzige Mal die Nummer Eins der britischen Charts – und verdrängten dabei die deutsche Grand-Prix-de-la-Chanson-Siegerin Nicole von der Top-Position. Ein Großteil des Erfolgs verdanken Madness sicher auch den zwei Menschen, die über die Jahre fast durchgehend ihre Produzenten waren und am Mischpult für den richtigen „Nutty Sound“ sorgten: Clive Langer (vormals Mitglied der Band Deaf School) und Alan Winstanley.
1982 erschien der Film Take It or Leave It, der den Werdegang der Band innerhalb Nordlondons beschrieb und auch einige ehemalige Bandmitglieder sowie den "jetzigen" Manager John Hasler zeigt.
1983 hatten Madness mit „Our House“ vom Album „The Rise and Fall“ einen Welthit, der unter anderem in Großbritannien, Deutschland und sogar in den USA ganz oben in den Charts war. Nach der Veröffentlichung des von Kritikern hoch gelobten fünften Albums „Keep Moving“ (1984) stieg Keyboarder Mike Barson, der den „nutty sound“ geprägt hatte, aus. McPherson und Smyth probierten in einem Solo-Projekt als The Fink Brothers bereits den Fairlight und die Band machte ohne Barson mit mehr Synthesizer-Klängen weiter. Madness gründeten sogar ein eigenes Plattenlabel, Zarjazz, auf dem 1985 das melancholische Album „Mad Not Mad“ folgte. (Zarjazz veröffentlichte u.a. auch die erste Solo-Single des Undertones-Sängers Feargal Sharkey.)

1986 löste sich Madness vorübergehend auf. Mark Bedford und Daniel Woodgate spielten für Strawberry Switchblade und schlossen sich dann der Band Voice of the Beehive an.
Nach dem (erfolglosen) Versuch, Madness als The Madness in der Formation McPherson, Foreman, Thompson und Smyth wieder aufleben zu lassen (1988), gingen auch diese Vier wieder getrennte Wege. Graham „Suggs“ McPherson wurde Fernsehmoderator sowie Manager der Band The Farm und, wie schon 1984, ihr Produzent. Smyth arbeitete als A&R-Manager der Plattenfirma Go! Discs. Thompson und Foreman machten mit Sessionmusikern als Nutty Boys weiter (1990/1992).

Als 1992 diverse Wiederveröffentlichungen von Singles in höhere Regionen (und die Hit-Kompilation „Divine Madness“ sogar auf Platz 1) der britischen Charts schossen, formierten sich Madness im Sommer des gleichen Jahres zu zwei Konzerten im Finsbury Park in London neu und gaben vor 72.000 Zuschauern in Original-Besetzung am 8. und 9. August 1992 ihr viel umjubeltes Comeback. Die Konzerte wurden – in Anlehnung an Woodstock – unter dem Titel Madstock! vermarktet und als Livealbum veröffentlicht. Aufgrund des großen Erfolges spielte man von da an alle zwei Jahre ein Madstock! Konzert, sowie gelegentlich auch - auf Großbritannien beschränkte - Weihnachts-Tourneen. Vorerst beschränkte man sich jedoch lediglich auf diese Live-Konzerte, während Graham McPherson zwischen 1995 und 1998 mit Solo-Singles und -Alben unter seinem Spitz- und Künstlernamen Suggs weitere Top-20-Chart-Erfolge in Großbritannien verbuchen konnte.
Erst 1999 folgte ein neues Madness-Album - das erste seit 14 Jahren. Es trug den Titel „Wonderful“ und brachte der Band in ihrer Heimat unter anderem den Top-Ten-Hit „Lovestruck“.

Nach der Veröffentlichung von Wonderful, dessen Absatz trotz der respektablen Verkäufe der ersten Single hinter den Erwartungen zurückblieb, beschränkte sich die Band wieder auf das Spielen von Live-Konzerten.
Zwischen 2000 und 2003 absolvierten Madness einige - ausnahmslos ausverkaufte - Weihnachtstouren in Großbritannien. Außerdem feierte Ende Oktober 2002 das Musical „Our House“ in London Premiere. Madness fungierten als ausführende Produzenten und Sänger Suggs spielte im Musical zeitweise selbst den Vater der Hauptperson, auch um so die relativ schlechten Ticketverkäufe anzukurbeln. Das Musical gewann zwar 2003 den Laurence Olivier Award für das beste neue Musical, erhielt jedoch durchwachsene Kritiken und musste schließlich bereits im August 2003 wegen mangelnder Besuchernachfrage wieder eingestellt werden. Eine abgewandelte Inszenierung des Musicals tourte im Juli 2006 durch Japan und soll im August 2007 auch durch Großbritannien reisen.
Im Juli 2003 gaben Madness in Bonn ihr erstes volles Konzert außerhalb des Königreichs seit über 10 Jahren und spielten in ihrer Heimat einige Club-Konzerte als The Dangermen.
Im August 2005 erschien „The Dangermen Sessions Vol. 1“, ein Album mit Coverversionen von Ska- und Reggae-Klassikern. Erstmals seit den 1980er-Jahren absolvierte die Band in den Jahren 2005 und 2006 auch eine vollständige Tour außerhalb ihrer Heimat.
Gründungsmitglied Chris Foreman ist nicht mehr auf allen Stücken des Albums zu hören, da er die Band während der Aufnahmen verließ. Seinen Abschied gab er verspätet im Mai 2005 auf der Madness-Website (siehe unten) bekannt und begründete ihn mit „the petty time consuming bollocks that goes on in the band“ (etwa: „der kleinliche, zeitraubende Scheiß, der in der Band vor sich geht“). In einem Interview kurz darauf kritisierte er außerdem, dass Madness seit der Wiedervereinigung 1992 lediglich ein Album mit neuem eigenem Material - das 1999 erschienene Wonderful - aufgenommen hätten. Er hätte lieber hieran angeknüpft als ein Album mit Coverversionen zu veröffentlichen. Bei Live-Auftritten wurde Foreman nach seinem Ausstieg durch den Gitarristen Kevin Burdette ersetzt.
Madness spielten u.a. - mit Burdette an der Gitarre - im Juni 2005 einige Konzerte in britischen Wäldern (gesponsert von der Forestry Commission) und gastierten im September 2005 bei einem Überraschungskonzert im Kölner E-Werk, das erst einen Tag vorher bekannt gegeben wurde. Am 6. Juli 2006 gaben Madness im Olympiapark in München ihr erstes von mehreren Konzerten 2006 in Deutschland. Am 14. Juli 2006 gaben sie ein Konzert in der Zitadelle Berlin-Spandau.
2006 begann man mit den Arbeiten an einem neuen Studioalbum mit Eigenkompositionen, dem ersten seit dem 1999 erschiennen Wonderful. Ironischerweise arbeitete man ohne Gründungsmitglied Chris Foreman, der die Band 2005 unter anderem verlassen hatte, weil Madness zu lange kein neues Album mit eigenen Stücken mehr produziert hatte. Für die Produktion sind – wie bei allen Madness-Alben zuvor – Clive Langer und Alan Winstanley zuständig, gemeinsam mit White-Stripes-Produzent Liam Watson.
Im November 2006 wurde bestätigt, dass der ausgestiegene Gitarrist Chris Foreman bei der im Dezember desselben Jahres anstehenden Weihnachtstournee in Großbritannien wieder Mitglied der Band sein würde. Laut Foreman selbst wird er auch bei angekündigten Festival-Auftritten im Jahr 2007 wieder mit der Band auf der Bühne stehen. Es ist allerdings nicht bekannt, ob er wieder dauerhaft einsteigt und in welchem Maß er noch zu dem angekündigten neuen Album beitragen wird, da der Großteil der Aufnahmen bereits 2006 stattfand, als Foreman kein aktives Madness-Mitglied war. Auch im Videoclip zur Anfang März 2007 in Großbritannien erschienenen Single Sorry spielt Madness nur in der Besetzung ohne ihn. Im Nachrichtenforum der offiziellen Madness-Website schrieb Foreman allerdings Anfang März 2007, dass er hoffe, vielleicht einen oder zwei von ihm selbst geschriebene neue Songs auf dem Album unterbringen zu können.
Da der Vertrag mit V2 Records lediglich das 2005 erschienene Cover-Album „The Dangermen Sessions Vol. 1“ umfasste und auch nicht verlängert wurde, veröffentlicht die Band die Single Sorry in Großbritannien über ihr neues eigenes Label Lucky Seven. Der Name ist eine Anspielung auf die Anzahl der Mitglieder der vollen Madness-Besetzung (inklusive Foreman).
In Deutschland erschien im März 2007 der neue Titel NW5 als Single (über SonyBMG), mit einem neuen Mix des Madness-Hits It must be love als Doppel-A-Seite. Beide Stücke wurden von Madness für den deutschen Kinofilm Neues vom Wixxer zur Verfügung gestellt und sind auch auf dem zugehörigen Soundtrack-Album enthalten, ebenso wie das Stück The Wizard vom Album Wonderful (aus rechtlichen Gründen wurde im Vorgänger-Film Der Wixxer nur eine Right Said Fred-Coverversion des Stücks genutzt; das neue Soundtrack-Album liefert das Original nun nach). Sowohl für NW5 als auch für It must be love drehten die Wixxer-Hauptdarsteller bereits im Sommer 2006 in London Videos mit vier Madness-Mitgliedern (Suggs, Foreman-Ersatz Burdette, Woody und Chas), wobei das NW5-Video inhaltlich und stilistisch eine Hommage an den Film Die üblichen Verdächtigen ist.
Am 3. Mai 2008 traten Graham McPherson "Suggs" und Carl Smyth gemeinsam mit den Pet Shop Boys bei einem Benefizkonzert im Londoner Club Heaven auf und sangen dabei ihren Song My Girl in einer neuen, von den Pet Shop Boys bearbeiteten Version.
Am 2. März 2009 erscheint das neunte Studio-Album von Madness: The Liberty of Norton Folgate.
Quelle Text

offizielle Bandpage
Myspace



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nitsche

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Sind laut ihrer eigenen Myspace Seite dabei!

News from the Midem Tradeshow in Cannes, where there is mention of some Euro dates for 2009. None of these are confirmed anywhere yet. So be sure to check official sites for announcements including the relevant festival sites soon.

May 31st, Pink Pop, Holland. - http://www.pinkpop.nl

June 5th to 7th, Ring and Park Festival (2 sites), Nuremberg / Nurburgring, Germany.

Rock-im-Park - Marek Lieberberg Presents: Rock-am-Ring 2009!


July 4th, Heineken Opener Festival, Poland. - Open'er Festival

July 5th, Roskilde, Denmark. - Roskilde Festival: Forside

July 10th, Hultsfred, Sweden. - Rockparty.se

July 12th, Exit Festival, Serbia. - EXIT Festival - Home

More news and dates to follow…
 
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firebass

Schon fast ein Großer
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Not bad...die würde ich mir auf alle Fälle ansehen, die Musik ist 100% tanzbar!
 

the_Clarence

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wären saucool...

wohl das bekannteste Lied:

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kartoffel

Parkrocker
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jo wär cool würd ich mir auch anschauen wolln.

ham paar gute lieder.


aba ich mag ska nicht. und die lieder wo der ska dann wieder mehr durchkommt, find ich nicht so gut.
 

TonyMac

Parkrocker
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hättest du den link nich gepostet, hätte ich die band überhaupt nicht einordnen können :lol:

gefällt mir eigentlich nicht, typisches radio-lied... brauch ich nicht!

naja mir scheinen die etwas über ihren zenit hinaus... :roll:
die sind mir etwas zu aaaaaalt...
 

seb

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Ich könnt mir schon gut vorstellen, dazu abzugehen.
Da is ja auch einiges los:

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icedearth

The American Dream
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Wuerde ich schon anschauen, wenn der zeit passt. Ich bin eigentlich kein ska fan aber ich kenne schon eine paar von ihre lieder.
 

the_Clarence

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Am 3. Mai 2008 traten Graham McPherson "Suggs" und Carl Smyth gemeinsam mit den Pet Shop Boys bei einem Benefizkonzert im Londoner Club Heaven auf und sangen dabei ihren Song My Girl in einer neuen, von den Pet Shop Boys bearbeiteten Version.

hm... sind die Pet Shop Boys dann auch ein Gerücht? Wär ja wahnsinns-cool
 

Funkyandy

Mach mir den Hirsch
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This is the heavy heavy monster sound...

Sehr geile Bestätigung, weil mal nicht "standard" für Rock Im Park.
 

nitsche

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Sehr geile Bestätigung, weil mal nicht "standard" für Rock Im Park.
Noch ist keine OFFIZIELLE Bestätigung durch MLK. Bisher nur durch die Bandpage. Ich betone das nur nochmal, weil es schon ein paar Mal vorkam, dass Bands sich selbst bestätigt haben und dann doch nicht kamen! (Deshalb ist dieser Thread auch noch in der Gerüchteküche) Aber das waren meist "mini"-Bands. Bei Madness dürfte es schon passen.
 
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