Rock im Park – Die kleine Schwester wird erwachsen
... und hübscher als den großen Bruder fanden sie viele ja schon immer ...
Nur noch wenige Tage bis zum Beginn des Festivals!
Wie man in den Pressemeldungen lesen kann, läuft der Vorverkauf bombig. Ein neuer Besucherrekord scheint sich anzubahnen, 60.000 Besucher scheinen erstmalig in der Rock im Park Geschichte in Nürnberg möglich.
Auch am Lineup merkt man diesen Status. Im Unterschied zu den beiden Vorjahren bekommen diesmal Park und Ring ein gleichwertiges Lineup, keine Jubiläums-Boni oder Late Night Extras am Ring die dem Besucher im Park vorenthalten werden. Nachdem wir Parkrocker in den Jahren 2005 und 2006 unseren Unmut über die Ungleichbehandlung deutlich geäußert haben, möchten wir dieses Jahr die Situation auch nicht unkommentiert lassen.
Vielen Dank an MLK und ARGO für die Gleichbehandlung der beiden Standorte!
Wenn man nun noch das Gelände betrachtet, dann stellt sich Rock im Park als echte Perle im Festival-Süden dar. Ein Festival mitten in der Stadt und doch im Grünen. Ein echtes Parkfeeling, auch auf den Campingplätzen, kurze Wege auf einem kompakten Gelände, und diese Jahr erstmalig auch ein durchgängiger Veranstaltungsraum ohne erneute Ticketkontrolle beim Bühnenwechsel.
Es scheint so als ob bei den Veranstaltern auf die Kritikpunkte der letzten Jahre gehört wurde und man diesmal alles richtig gemacht hat im Vorfeld. Und die Besucherzahlen scheinen den Trend zu bestätigen.
Musikalisch stellt das Jahr 2007 ebenfalls eine Neuorientierung für manche alte Hasen dar. Sehr viele aktuelle moderne Bands, etliche aus dem Independent Bereich, die Auswahl ist auf der Höhe der Zeit. Mit den Ärzten und den Beatsteaks zwei absolute Partybands aus der deutschsprachigen Szene. Linkin Park, Korn und Muse als internationale Rockgrößen. Und besonders erwähnenswert die sensationelle Reunion der Smashing Pumpkins. Aber besonders das Mittelfeld und die Alterna ist dieses Jahr absolut hochkarätig, die Besucherzahlen scheinen zu bestätigen das der Weg von MLK richtig war, auch wenn manch einer die Namen von Rockgiganten der Vergangenen Jahrzehnte vermisst.
Und eine in diesen Zeiten auch ganz ungewöhnliche Massnahme soll nicht unerwähnt bleiben:
Der Ticketpreis wurde gegenüber dem Vorjahr um 5 Euro gesenkt, mit Frühbucher Rabatt konnte man sogar noch deutlich günstiger einsteigen. Dieser Rabatt hat sich anscheinend nun etabliert, ist für die Stammgäste von Rock im Park auch eine feine Sache, auch dafür vielen Dank an MLK und ARGO, ich betrachte das als eine Art „Treuebonus“ für Stammfans.
Als jahrelangem Stammgast bei Rock im Park tut es einem richtig gut mal zu sehen wie der Standort aufblüht, trotz widriger Umstände bei der Geländeplanung und den Lineup-Querelen der letzten Jahre. Bleibt nur noch auf schönes Wetter zu hoffen und darauf das alle Bandmitglieder munter und gesund sind. Aber ein wenig Regen macht ja auch einem Parkrocker nichts aus!
Auf das dieses Jahr wieder eine unglaubliche Party im Park steigt, die Parkrocker sind dabei