Spektakulärer Bankraub in Brasilien
Brasilia (AFP) - Beim größten Bankraub in der Geschichte Brasiliens haben die Täter mindestens 150 Millionen Real (umgerechnet etwa 52 Millionen Euro) erbeutet. Die Räuber hatten ihren Coup in monatelanger Präzisionsarbeit vorbereitet: Von einem zum Schein eröffneten Blumengeschäft aus gruben sie einen 80 Meter langen Tunnel unter den Tresorraum der brasilianischen Zentralbank in Fortaleza, der Hauptstadt des Bundesstaates Ceará. Die Ermittler vermuten, dass rund 20 Banditen beteiligt waren. Die Täter hätten vermutlich Komplizen in der Bank gehabt.
"Das Verbrechen wurde an diesem Morgen entdeckt", hieß es in einer Erklärung der Zentralbank. Die unbekannten Täter drangen demnach am Wochenende in den 500 Quadratmeter großen Tresorraum der Bank ein. Dazu hatten sie im März unweit vom Bankgebäude ein Blumengeschäft eröffnet und in vier Metern Tiefe ihren Tunnel gegraben, der mit Plastik abgedichtet und mit Elektrolicht ausgestattet war. Der Laden machte es den Tätern möglich, große Mengen Erdreich fortzuschaffen, ohne Misstrauen zu erwecken. "Sie haben mehrere Monate lang gearbeitet", hieß es in der Mitteilung der Polizei.
Die Bankräuber gingen mit großer Präzision und High-Tech-Instrumenten vor. Sie arbeiteten nach Überzeugung der Polizei mit einem GPS-System; zudem gehörten zu der Gruppe offenbar auch Spezialisten für Mathematik, Ingenieurwesen und Ausgrabungen. "Sie wussten genau, wo sich der Tresorraum befand", sagte einer der Ermittler. Am Wochenende durchbrachen sie den etwa 1,10 Meter dicken Boden des Tresorraums, der mit einem Metallnetz verstärkt war.
Insgesamt räumten die Täter fünf Container mit 50-Real-Scheinen leer, die insgesamt rund 3,5 Tonnen wogen. Der Tresorraum sei mit Bewegungsmeldern und Überwachungskameras ausgestattet gewesen, die nicht aktiviert worden seien, erklärte die Polizei. Sie vermutete daher, dass die Täter Komplizen in der Bank gehabt haben müssen. Ob bereits mögliche Verdächtige verhört wurden, war zunächst nicht bekannt.
Brasilia (AFP) - Beim größten Bankraub in der Geschichte Brasiliens haben die Täter mindestens 150 Millionen Real (umgerechnet etwa 52 Millionen Euro) erbeutet. Die Räuber hatten ihren Coup in monatelanger Präzisionsarbeit vorbereitet: Von einem zum Schein eröffneten Blumengeschäft aus gruben sie einen 80 Meter langen Tunnel unter den Tresorraum der brasilianischen Zentralbank in Fortaleza, der Hauptstadt des Bundesstaates Ceará. Die Ermittler vermuten, dass rund 20 Banditen beteiligt waren. Die Täter hätten vermutlich Komplizen in der Bank gehabt.
"Das Verbrechen wurde an diesem Morgen entdeckt", hieß es in einer Erklärung der Zentralbank. Die unbekannten Täter drangen demnach am Wochenende in den 500 Quadratmeter großen Tresorraum der Bank ein. Dazu hatten sie im März unweit vom Bankgebäude ein Blumengeschäft eröffnet und in vier Metern Tiefe ihren Tunnel gegraben, der mit Plastik abgedichtet und mit Elektrolicht ausgestattet war. Der Laden machte es den Tätern möglich, große Mengen Erdreich fortzuschaffen, ohne Misstrauen zu erwecken. "Sie haben mehrere Monate lang gearbeitet", hieß es in der Mitteilung der Polizei.
Die Bankräuber gingen mit großer Präzision und High-Tech-Instrumenten vor. Sie arbeiteten nach Überzeugung der Polizei mit einem GPS-System; zudem gehörten zu der Gruppe offenbar auch Spezialisten für Mathematik, Ingenieurwesen und Ausgrabungen. "Sie wussten genau, wo sich der Tresorraum befand", sagte einer der Ermittler. Am Wochenende durchbrachen sie den etwa 1,10 Meter dicken Boden des Tresorraums, der mit einem Metallnetz verstärkt war.
Insgesamt räumten die Täter fünf Container mit 50-Real-Scheinen leer, die insgesamt rund 3,5 Tonnen wogen. Der Tresorraum sei mit Bewegungsmeldern und Überwachungskameras ausgestattet gewesen, die nicht aktiviert worden seien, erklärte die Polizei. Sie vermutete daher, dass die Täter Komplizen in der Bank gehabt haben müssen. Ob bereits mögliche Verdächtige verhört wurden, war zunächst nicht bekannt.