Festivals: NIN dissen die Toten Hosen
Land unter am Festival-Wochenende in Mitteleuropa. Besonders schwer trafen die Gewitterstürme Süddeutschland und die Schweiz. Beim Bang Your Head in Balingen wurden 40 Fans verletzt, während beim Greenfield Festival Interlaken Trent Reznor die Toten Hosen für die Zerstörung seiner Gitarren verantwortlich machte.
Interlaken/Balingen (ebi) - Hohe Windgeschwindigkeiten, Blitz und Donner vermiesten auch in Mitteleuropa das Festival-Wochenende. Vor der beeindruckenden Bergkulisse des schweizer Greenfield-Festivals auf dem Flugplatz Interlaken waren die Fotografen am Freitag schon in Stellung gegangen, als kurz nach 19 Uhr eine bedrohlich schwarze Wolkenfront das Gelände erreichte. Innerhalb von Minuten setzten orkanartige Böen, sintflutartige Regenfälle und Hagel die Hauptbühne samt Equipment der Queens Of The Stone Age und Nine Inch Nails unter Wasser. Beide Bands konnten zur Enttäuschung vieler der insgesamt 25.500 Besucher nicht auftreten. Während des Unwetters verletzten sich 15 Personen leicht, als sie Schutz suchten. Zwei mussten wegen Drogenkonsums ins Spital gebracht werden, melden schweizer Medien.
Gut drei Stunden nach Unwetter-Beginn war die Bühne wieder soweit präpariert, dass den durchnässten Fans wenigstens der Gig der Toten Hosen nicht durch die Lappen ging. Zuvor hatten sie bereits Sympathiepunkte gesammelt, als sie versprachen, notfalls auch erst am folgenden Tag zu spielen. Während die Düsseldorfer also versuchten, das Beste aus der Situation zu machen, zeigten Nine Inch Nails schon beim ersten Regentropfen kein Interesse an einem Auftritt mehr. Und machten hinterher ausgerechnet die Hosen für den ausgefallenen Gig verantwortlich.
Angeblich hätten Leute der Hosen-Crew, diese "beschissenen Idioten", Teile der Kulisse auf Trent Reznors Gitarren abgeladen und so zerstört, behauptet die offizielle Website und postet ein Beweisfoto. Von Festivals hält Reznor eh nicht viel. "Wir haben gerade zwei beschissene in Deutschland gespielt", hatte er erst kürzlich in der Wiener Arena über das Southside/Hurricane gemeckert. Und auf seiner Webseite zeigt er einen kurzen Mitschnitt vom Area 4-Festival am Wochenende unter dem bezeichnenden deutschen Titel: "Deutschland kann meinen Kugelsack lecken!".
Die restlichen Gigs der Greenfield-Premiere inklusive Green Day, System Of A Down, Turbonegro und Adam Green gingen an den beiden folgenden Tagen reibungslos über die Bühne. Einer Neuauflage 2006 steht nach Angaben des Festival-Sprechers Daniel Buser nichts im Wege.
Beim Metal-Festival Bang Your Head im baden-württembergischen Balingen flogen bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 112 Stundenkilometern dagegen Zelte durch die Luft. 40 Besucher wurden leicht verletzt, etwa 500 Camper, die zu den 20.000 Besuchern gehörten, mussten evakuiert werden. Gegen ein Uhr am Samstagmorgen hatten Platzregen und haselnussgroße Hagelkörner das Campinggelände geflutet. "Wir hatten keine Zeit zu reagieren, zwei Minuten nach der Sturmwarnung ging es auch schon los", sagte Festival-Chef Horst Odermatt dem Zollern-Alb Kurier. Am Samstag konnte das Festival fortgesetzt werden. Der Sachschaden soll in die Zehntausende gehen.
Von Konzertausfällen und Gewitterstürmen waren in der Schweiz auch die Veranstaltungen Festival Des Musiques Populaires in Moudon und das Jazzfestival in Ascona betroffen.
Quelle: http://www.laut.de/vorlaut/news/2005/06/27/12546/index.htm
Leider kann ich die offizielle NIN Website nicht öffnen, um zu schauen ob es stimmt.
Land unter am Festival-Wochenende in Mitteleuropa. Besonders schwer trafen die Gewitterstürme Süddeutschland und die Schweiz. Beim Bang Your Head in Balingen wurden 40 Fans verletzt, während beim Greenfield Festival Interlaken Trent Reznor die Toten Hosen für die Zerstörung seiner Gitarren verantwortlich machte.
Interlaken/Balingen (ebi) - Hohe Windgeschwindigkeiten, Blitz und Donner vermiesten auch in Mitteleuropa das Festival-Wochenende. Vor der beeindruckenden Bergkulisse des schweizer Greenfield-Festivals auf dem Flugplatz Interlaken waren die Fotografen am Freitag schon in Stellung gegangen, als kurz nach 19 Uhr eine bedrohlich schwarze Wolkenfront das Gelände erreichte. Innerhalb von Minuten setzten orkanartige Böen, sintflutartige Regenfälle und Hagel die Hauptbühne samt Equipment der Queens Of The Stone Age und Nine Inch Nails unter Wasser. Beide Bands konnten zur Enttäuschung vieler der insgesamt 25.500 Besucher nicht auftreten. Während des Unwetters verletzten sich 15 Personen leicht, als sie Schutz suchten. Zwei mussten wegen Drogenkonsums ins Spital gebracht werden, melden schweizer Medien.
Gut drei Stunden nach Unwetter-Beginn war die Bühne wieder soweit präpariert, dass den durchnässten Fans wenigstens der Gig der Toten Hosen nicht durch die Lappen ging. Zuvor hatten sie bereits Sympathiepunkte gesammelt, als sie versprachen, notfalls auch erst am folgenden Tag zu spielen. Während die Düsseldorfer also versuchten, das Beste aus der Situation zu machen, zeigten Nine Inch Nails schon beim ersten Regentropfen kein Interesse an einem Auftritt mehr. Und machten hinterher ausgerechnet die Hosen für den ausgefallenen Gig verantwortlich.
Angeblich hätten Leute der Hosen-Crew, diese "beschissenen Idioten", Teile der Kulisse auf Trent Reznors Gitarren abgeladen und so zerstört, behauptet die offizielle Website und postet ein Beweisfoto. Von Festivals hält Reznor eh nicht viel. "Wir haben gerade zwei beschissene in Deutschland gespielt", hatte er erst kürzlich in der Wiener Arena über das Southside/Hurricane gemeckert. Und auf seiner Webseite zeigt er einen kurzen Mitschnitt vom Area 4-Festival am Wochenende unter dem bezeichnenden deutschen Titel: "Deutschland kann meinen Kugelsack lecken!".
Die restlichen Gigs der Greenfield-Premiere inklusive Green Day, System Of A Down, Turbonegro und Adam Green gingen an den beiden folgenden Tagen reibungslos über die Bühne. Einer Neuauflage 2006 steht nach Angaben des Festival-Sprechers Daniel Buser nichts im Wege.
Beim Metal-Festival Bang Your Head im baden-württembergischen Balingen flogen bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 112 Stundenkilometern dagegen Zelte durch die Luft. 40 Besucher wurden leicht verletzt, etwa 500 Camper, die zu den 20.000 Besuchern gehörten, mussten evakuiert werden. Gegen ein Uhr am Samstagmorgen hatten Platzregen und haselnussgroße Hagelkörner das Campinggelände geflutet. "Wir hatten keine Zeit zu reagieren, zwei Minuten nach der Sturmwarnung ging es auch schon los", sagte Festival-Chef Horst Odermatt dem Zollern-Alb Kurier. Am Samstag konnte das Festival fortgesetzt werden. Der Sachschaden soll in die Zehntausende gehen.
Von Konzertausfällen und Gewitterstürmen waren in der Schweiz auch die Veranstaltungen Festival Des Musiques Populaires in Moudon und das Jazzfestival in Ascona betroffen.
Quelle: http://www.laut.de/vorlaut/news/2005/06/27/12546/index.htm
Leider kann ich die offizielle NIN Website nicht öffnen, um zu schauen ob es stimmt.