Brichen
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1994, Sheffield, auf einer Party: Roisin Murphy, eine junge Irin geht auf Mark Brydon - seines Zeichens Produzent - zu und fragt ihn geradeheraus: "Do you like my tight sweater?" Dieser antwortet nur: "There's a track in that". Brydon hat sich bis zu diesem Zeitpunkt schon einen Namen als Mitglied der englischen 80er House-Acts Cloud 9 und House Arrest gemacht und remixte so unterschiedliche Bands wie Eric B. & Rakim und Psychic TV. Für die junge Murphy ist Moloko hingegen der erste Schritt ins Musik-Biz. Den Bandnamen entwenden sie einem Drink aus Anthony Burgess' "A Clockwork Orange"; Moloko bedeutet dort Milch. Doch nicht nur die gemeinsame Arbeit trägt reife Früchte, auch privat vereinigen sich die beiden bald zu einem Pärchen.
1995 erscheint ihr nach obigem Zitat benanntes Debutalbum. Mit "Do You Like My Tight Sweater?" und vor allem dank der Single "Fun For Me" (vom Batman & Robin-Soundtrack) schaffen Moloko sofort den Sprung in die Charts. Ihre bizarren, heftig in die Beine gehenden Beats, die mit einer Mischung aus Dance und blitzendem Funk aufwarten, kommen im nationalen TripHop-Fieber (Portishead, Massive Attack) sehr gut an. Nach diesem ersten und überraschenden Erfolg hängen Roisin und Mark etwas in der Luft und wissen nicht so recht, wie es weitergehen soll. Das schwierige zweite Album wartet. Die Plattenfirma wünscht sich natürlich ein weiteres Chartalbum, doch die Band hat andere Pläne.
1998 erscheint der schwer zugängliche Nachfolger "I Am Not A Doctor", auf dem Moloko sich noch eine Spur wilder als gekannt durch die Genre-Gärten pflügen. Ein Erfolg stellt sich erst ein, als im Sommer 1999 der Remix der "Sing It Back"-Single in die Läden kommt - es wird ihre bis dahin erfolgreichste Auskopplung. Während die Welt zum neuen Moloko-Track swingt, verkriechen sich die beiden schon wieder in die Aufnahmen zum neuen Album. "Things To Make And Do" erscheint im April 2000 und steigert die Popularität von Moloko um ein Weiteres.
Noch immer sitzt das Pop-Pärchen zwischen allen Stühlen, lässt Gitarren bersten, Elektronik einfließen und zelebriert den Funk. Allein die Singles "The Time Is Now" und "Pure Pleasure Seeker" unterstreichen ihre Wandlungsfähigkeit. Eine Europa-Tournee gerät zum Triumphzug, der vor allem auf Roisin Murphys mittlerweile berüchtigte, weil furiose Bitch-Performances zurück zu führen ist.
2003 kehren Moloko mit "Statues" zurück auf die Bildfläche. Während Massive Attack auf altbekannte Sound-Rezepte zurück greifen und Portishead in der Versenkung schlummern, liefern Murphy und Brydon das vielleicht stimmigste Album ihrer Karriere ab.
Quelle www.laut.de
Homepage der Band www.moloko.co.uk
Aktuelles Album Statues (2003)
Und nun bitte Anspiel-Tips, Kommentare und Berichte zum Auftritt
1995 erscheint ihr nach obigem Zitat benanntes Debutalbum. Mit "Do You Like My Tight Sweater?" und vor allem dank der Single "Fun For Me" (vom Batman & Robin-Soundtrack) schaffen Moloko sofort den Sprung in die Charts. Ihre bizarren, heftig in die Beine gehenden Beats, die mit einer Mischung aus Dance und blitzendem Funk aufwarten, kommen im nationalen TripHop-Fieber (Portishead, Massive Attack) sehr gut an. Nach diesem ersten und überraschenden Erfolg hängen Roisin und Mark etwas in der Luft und wissen nicht so recht, wie es weitergehen soll. Das schwierige zweite Album wartet. Die Plattenfirma wünscht sich natürlich ein weiteres Chartalbum, doch die Band hat andere Pläne.
1998 erscheint der schwer zugängliche Nachfolger "I Am Not A Doctor", auf dem Moloko sich noch eine Spur wilder als gekannt durch die Genre-Gärten pflügen. Ein Erfolg stellt sich erst ein, als im Sommer 1999 der Remix der "Sing It Back"-Single in die Läden kommt - es wird ihre bis dahin erfolgreichste Auskopplung. Während die Welt zum neuen Moloko-Track swingt, verkriechen sich die beiden schon wieder in die Aufnahmen zum neuen Album. "Things To Make And Do" erscheint im April 2000 und steigert die Popularität von Moloko um ein Weiteres.
Noch immer sitzt das Pop-Pärchen zwischen allen Stühlen, lässt Gitarren bersten, Elektronik einfließen und zelebriert den Funk. Allein die Singles "The Time Is Now" und "Pure Pleasure Seeker" unterstreichen ihre Wandlungsfähigkeit. Eine Europa-Tournee gerät zum Triumphzug, der vor allem auf Roisin Murphys mittlerweile berüchtigte, weil furiose Bitch-Performances zurück zu führen ist.
2003 kehren Moloko mit "Statues" zurück auf die Bildfläche. Während Massive Attack auf altbekannte Sound-Rezepte zurück greifen und Portishead in der Versenkung schlummern, liefern Murphy und Brydon das vielleicht stimmigste Album ihrer Karriere ab.
Quelle www.laut.de
Homepage der Band www.moloko.co.uk
Aktuelles Album Statues (2003)
Und nun bitte Anspiel-Tips, Kommentare und Berichte zum Auftritt