Brichen
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"Organic HipHop" nennen The Roots ihren Stil. "Organic HipHop" - das klingt wie "Organic Food": Gesund aber eben fleischlos, kraftlos, irgendwie labbrig. Doch weit gefehlt! The Roots gehören mit ihrem handgemachten (sie benutzen "echte" Instrumente) Mix aus Rap und Jazz zum Besten, was die aktuelle HipHop-Szene zu bieten hat.
Gegründet wird die Formation aus Philadelphia bereits 1987 vom Rapper Black Thought (Tariq Trotter) und dem Drummer ?uestlove (Ahmir Khalib Thompson), die sich auf der Kunsthochschule kennengelernt hatten. Aus reiner Not - für Turntables und Mic fehlt einfach die Kohle - beginnen sie klassische HipHop-Tracks nur mit Raps und Percussion zu basteln.
Gemeinsam mit dem Bassisten Hub (Leon Hubbard) und dem MC Malik B. geben sie erste, in der Szene vielbeachtete Gigs in Philadelphia und New York und verdienen sich ihr Geld als Straßen-Musiker. Ihr erstes Album "Organix" erscheint 1993 auf dem Indie-Label Remedy Records und bringt ihnen einen Geheimtip-Status ein, auf den auch die Plattenindustrie aufmerksam wird.
Anfang '95 veröffentlichen The Roots mit "Do You Want More?!!!??!" bei Geffen ihr erstes Major-Album. Die Scheibe findet erstaunlicherweise mehr Anhänger in der Alternative-Szene als beim klasssischen HipHop-Publikum. Wohl aufgrund der Live-Instrumentierung wird ihnen das Etikett "Crossover" angehängt.
Die Formation macht sich auf ausgedehnten Konzert-Touren (unter anderem beim Lollapalooza-Festival) einen Namen, zwei der Gastmusiker - Rahzel "the Godfather of Noyze" (der bereits mit Grandmaster Flash und LL Cool J aufgetreten war) und Scott Storch (Kamal) - werden feste Bandmitglieder. Außerdem tritt mir Scratch ein Percussionist der Combo bei.
Mit "Illadelph Halflife" gelingt den Roots '96 der kommerzielle Durchbruch, das Album klettert bis auf Platz 21 der Billboard-Charts. Und das Anfang '99 veröffentlichte "Things Fall Apart" setzt den Erfolg fort. Die wunderbar melodische Single-Auskopplung "You Got Me" mit Erykah Badu wird nicht nur zum weltweiten Megahit, sondern gewinnt auch einen Grammy für die beste Rap-Performance 1999. Doch die Jungs bleiben nicht untätig während sie auf der Welle des Erfolgs so hingleiten. Gerade Mastermind ?uestlove arbeitet viel und hart und zaubert Instrumentals für zahlreiche Acts. 2002 legen sie fulminant nach und schaffen mit "Phrenology" ein neues Meisterwerk, wie es nur "The Legendary Roots Crew" hätte schaffen können. Vor allem mit der Hitsingle "The Seed (2.0)" gewinnen ?uestlove und Co. unzählige neue Fans.
Quelle www.laut.de
Homepage der Band www.okayplayer.com/theroots
und bootlegs gibt's hier: www.therootslive.com/
Aktuelles Album Phrenology (2002)
Und nun bitte Anspiel-Tips, Kommentare und Berichte zum Auftritt
Gegründet wird die Formation aus Philadelphia bereits 1987 vom Rapper Black Thought (Tariq Trotter) und dem Drummer ?uestlove (Ahmir Khalib Thompson), die sich auf der Kunsthochschule kennengelernt hatten. Aus reiner Not - für Turntables und Mic fehlt einfach die Kohle - beginnen sie klassische HipHop-Tracks nur mit Raps und Percussion zu basteln.
Gemeinsam mit dem Bassisten Hub (Leon Hubbard) und dem MC Malik B. geben sie erste, in der Szene vielbeachtete Gigs in Philadelphia und New York und verdienen sich ihr Geld als Straßen-Musiker. Ihr erstes Album "Organix" erscheint 1993 auf dem Indie-Label Remedy Records und bringt ihnen einen Geheimtip-Status ein, auf den auch die Plattenindustrie aufmerksam wird.
Anfang '95 veröffentlichen The Roots mit "Do You Want More?!!!??!" bei Geffen ihr erstes Major-Album. Die Scheibe findet erstaunlicherweise mehr Anhänger in der Alternative-Szene als beim klasssischen HipHop-Publikum. Wohl aufgrund der Live-Instrumentierung wird ihnen das Etikett "Crossover" angehängt.
Die Formation macht sich auf ausgedehnten Konzert-Touren (unter anderem beim Lollapalooza-Festival) einen Namen, zwei der Gastmusiker - Rahzel "the Godfather of Noyze" (der bereits mit Grandmaster Flash und LL Cool J aufgetreten war) und Scott Storch (Kamal) - werden feste Bandmitglieder. Außerdem tritt mir Scratch ein Percussionist der Combo bei.
Mit "Illadelph Halflife" gelingt den Roots '96 der kommerzielle Durchbruch, das Album klettert bis auf Platz 21 der Billboard-Charts. Und das Anfang '99 veröffentlichte "Things Fall Apart" setzt den Erfolg fort. Die wunderbar melodische Single-Auskopplung "You Got Me" mit Erykah Badu wird nicht nur zum weltweiten Megahit, sondern gewinnt auch einen Grammy für die beste Rap-Performance 1999. Doch die Jungs bleiben nicht untätig während sie auf der Welle des Erfolgs so hingleiten. Gerade Mastermind ?uestlove arbeitet viel und hart und zaubert Instrumentals für zahlreiche Acts. 2002 legen sie fulminant nach und schaffen mit "Phrenology" ein neues Meisterwerk, wie es nur "The Legendary Roots Crew" hätte schaffen können. Vor allem mit der Hitsingle "The Seed (2.0)" gewinnen ?uestlove und Co. unzählige neue Fans.
Quelle www.laut.de
Homepage der Band www.okayplayer.com/theroots
und bootlegs gibt's hier: www.therootslive.com/
Aktuelles Album Phrenology (2002)
Und nun bitte Anspiel-Tips, Kommentare und Berichte zum Auftritt