Glaub mir, dem ist ganz und gar nicht so. Leistungskurse etc. fallen natürlich weg, dafür haben wir 5 Abifächer und müssen Deutsch UND Mathe - Abi belegen, das ist so ziemlich das schrecklichste was es gibt
Glaub mir, dem ist ganz und gar nicht so. Leistungskurse etc. fallen natürlich weg, dafür haben wir 5 Abifächer und müssen Deutsch UND Mathe - Abi belegen, das ist so ziemlich das schrecklichste was es gibt
"Wenn jemand ein Jahr überspringt, ist er dann schlechter dran, weil ihm ein Jahr an Lern und Lebenserfahrung fehlt?"
Ist er durchaus, da ihm verschiedene Lerneindrücke fehlen (in den Grundschulklassen ist das noch nicht von großer Gravur).
Dein Vergleich mit dem zu früh eingeschulten Kind und den daraus resultierenden Mangel an Lebenserfahrung hinkt etwas, denn da geht es eben nicht um die Lernerfahrung sondern um Lebenserfahrung (wurde im übrigen mit 5 eingeschult). Durch das eine Jahr weniger fehlt uns einfach ein richtiges Paket an praktischer Lernmöglichkeit.
Man muss einfach einsehen, dass den G8lern dieses eine Jahr an Lebens - und Lernerfahrung fehlt, denn das ist schlichtweg nicht bestreitbar, weswegen wir auch den schlechteren Start ins Studium haben werden verglichen zum letzten G9 Jahrgang :)
Ich meine wenn selbst die Lehrer sagen, dass das G8 für'n Poppes ist, dann kann doch daran nicht viel falsch sein oder?
Zudem ist euer G9-Lernprozess ganz anders, da ihr viel behäbiger an den Stoff herangeführt werdet. Natürlich wird bei uns an Stoff gekürzt, nichtsdestotrotz überlässt man uns sehr wenige Möglichkeiten, verschiedene Methoden praktisch im Unterricht anzuwenden, weswegen der Unterricht zu einer sehr nüchternen Theoriepackung verkommt.
Auf das Privileg des früheren Abschlussjahres verzichte ich gerne, wenn ich dafür effektiver (in dem Sinne, dass der Stoff auch seine Anwendung findet und dadurch im Gehirn länger hängen bleibt) in der Schule arbeiten darf.[/QUTOE]
2/3 des Schulstoffes vergisst du doch ohnehin auf Dauer wieder, ich weiß ja jetzt schon nicht mehr alles, was ich in der Unter- und Mittelstufe mal gelernt hab. Wissen lagert sich nur dann dauerhaft ein, wenn du es im Alltag wiederholst. Vieles, was ich in der Schule gelernt hab begegnet mir aber nicht im Alltag, deshalb vergesse ich es. Wenn du das Zeug konsequent im Kopf behalten möchtest, musst du wohl auch in deiner Freitzeit damit befassen.
Zudem wäre es ja nicht so, dass ihr ganz cool geblieben wärt wenn ihr im G8 in Bayern landen würdet. Das Gejammere ist eine logische Reaktion zum in seinem Fundament wankenden G8, da müsst IHR durch
Das sind auch zwei Paar Schuhe ;) Wenn einer aus dem G9 ins G8 fällt, dann muss die Person ja gleich 2 Jahre zurück.
Bsp.: Falle ich in der 9. durch, wiederhole ich nciht die 9. sondern muss in die 8. Das ist dann wieder was ganz anderes, viele sind auch Abgegangen, um sich diese "Blamage" nicht zu geben. Die Lehrpläne sind eben zu sehr unterschiedlich. Das Größte Problem ist, dass die Umstellung nicht nur aufs G8 war, sondern damit auch gelichzeitig die Oberstufe reformiert wurde (keine Lks mehr, etc).
(in dieser Diskussion geht es mir im übrigen nicht darum, dich zu einer anderen Meinung zu bringen, du sollst sie nur nachvollziehen)
Darum gehts vermutlich meist in Diskussionen, man muss sich nicht rechtfertigen, wenn man diskutiert. ich kann auch deine Meinung durchaus nachvollziehen, nur teilweise hab ich das Gefühl, ihr habt alle die Grundeinstellung "G8 kann nur schlecht sein"
Wenn das jemand während der WM, bei dem guten Wetter liest, dann Respekt
@kharry: Du bist lustig, du pickst dir immer nur Teile aus der Argumentation Was ist dennnun mit z.B. den armen Niedersachsen. Haben die einen schlechteren Studiumsstart, weil sie schon immer nur "G8" haben?
Hast du mal darüber nachgedacht, dass die Niedersachsen einfach einem anderen Maß an gymnasialer Schullaufbahn nicht gewohnt sind? Ich mein wir haben ja die ein Jahr über uns, die dann uns verzählen wie nunmal unser G8 im Vergleich zu deren G9 ist. Zudem ist es ja nicht so, dass du gerade auch meinen Text zerpflückst. Denk bitte darüber nach wieso ich nur einzelne Teile deiner Argumentation begutachte - vielleicht weil ich mit dem Rest einverstanden bin?
"Wenn jemand ein Jahr überspringt, ist er dann schlechter dran, weil ihm ein Jahr an Lern und Lebenserfahrung fehlt?"
Ist er durchaus, da ihm verschiedene Lerneindrücke fehlen (in den Grundschulklassen ist das noch nicht von großer Gravur).
Inwiefern fehlen der Person denn dann Lerneindrücke? Weil sie ein Jahr "weniger" gelernt hat?
Nein, mir geht es darum, dass die Person dass was sie in einem Jahr lernt im Vergleich zu den älteren dann weniger detailliert, ausführlich, und schlichtweg in einer ganz anderen Weise lernt, es geht für mich nicht um das weniger, sondern eher um das wie.
Dein Vergleich mit dem zu früh eingeschulten Kind und den daraus resultierenden Mangel an Lebenserfahrung hinkt etwas, denn da geht es eben nicht um die Lernerfahrung sondern um Lebenserfahrung (wurde im übrigen mit 5 eingeschult). Durch das eine Jahr weniger fehlt uns einfach ein richtiges Paket an praktischer Lernmöglichkeit.
Entscheide dich mal, was geht denn nun verloren? Wo fehlts genau?
Hab schlichtweg in meinem geschriebenen Text "Lernerfahrung" und "Lebenserfahrung" verwechselt.
Da widersprechen sich denen zwei Posts, im ersten gehts um die Lebens und Lernerfahrung, jetzt gehts nur noch um die Lernerfahrung. Was auch immer das eigentlich sein soll? Praktische Lernmöglichkeiten hat man im G9 auch nicht wirklich. Zumindest war der Unterricht, den ich besucht hab zu 90% Theoretisch, außer in Stunden, die Referendare gehalten haben, das waren meistens Gruppenarbeiten. Wenn eure G9ler jetzt den ganzen Tag duch Lernzirkel, Gruppenarbeiten und Mikroskopieren etc. lernen, während ihr nur Vorträgen zuhören könnt, dann geht euch da evtl. was "verloren". Aber das wird ja nun nicht der Fall sein, oder?
Bin übrigens selbst ebenfalls Vorzeitig eingeschult worden, ich hatte nie Nachteile dadurch. Zwie in meinem Jahrgang haben ein Jahr übersprungen und haben dadurch auch nichts "verloren".
Es ist schlichtweg einfach so, dass ihr eine ganz andere Menge an Lernstoff bekommt verglichen zu unseren G8 Jahrgängen, da geht es doch wohl letztendlich nicht darum was wie in welchem Lernzirkel gemacht, ihr hattet schlichtweg mehr Zeit für euren Stoff. In Niedersachsen etc. hat man schon von Anfang an den gesamten Lehrplan darauf angepasst, denn bei denen ist ja G8 normal. Bei uns ist das eher willkürliches Gestreiche und Hinzugetue, mal lernen wir in der 10ten Zwölftklassstoff, mal lassen wir was aus weil es anscheinend Humbug ist...wtf?
Natürlich kann daran dann trotzdem was falsch sein, also, generell solltest du die Aussagem deiner Lehrer schon hinterfragen ;) Ich hab übrigens nie behauptet, dass das G8 eine grandiose Verbesserung ist, sondern lediglich gesagt, dass es auch Chnacen bringt - z.B. die Intensivierungsstunden. Bei usn wird das so gehandhabt, dass in diesen Stunden in kleinen Gruppen der Lernstoff erneut aufgearbeitet wird, in diesen Stunden werden "Wissenslücken" nach Möglichkeit ausgeglichen, nur ganz selten kommt da neuer Stoff dran.
Intensivierungsstunden im G8 sind auch nicht anders, die zählen bei uns jedenfalls nicht zu den normalen Stunden, denn zu denen dürfen wir uns nachmittags auch noch reinhocken, und wenn ich um 6e erst heimkomme (ja "Studium geht länger bla"), dann stimmt doch da etwas nicht oder?!
Was für "Methoden" hat denn euer G9? Ich weiß ja nicht, auf was für einer unglaublich pädagogischen Schule du bist, aber bei mir stand die letzten 8 Jahre ein armer Mensch vor der Klasse, hat was erzählt/erklärt, der Kurs hat zugehört, mal was vorgelsesn und Fragen benatwortet. Oder, wenn keiner die Antwort wusste, betreten auf den Boden geguckt. Der ist schon interessant.
Wenn du dem Unterricht so nüchtern gegenüberstehst weiß ich es nicht. In Sachen Methoden geht es einfach um Aufgaben, die man gemeinsam mit der Klasse durch verschiedene Beiträge der Schüler zusammenträgt, was durch den Zeitaufwand bei uns einfach kaum noch möglich ist. Da geht vieles im Stile von Zack Zack Zack.
Auf das Privileg des früheren Abschlussjahres verzichte ich gerne, wenn ich dafür effektiver (in dem Sinne, dass der Stoff auch seine Anwendung findet und dadurch im Gehirn länger hängen bleibt) in der Schule arbeiten darf.[/QUTOE]
2/3 des Schulstoffes vergisst du doch ohnehin auf Dauer wieder, ich weiß ja jetzt schon nicht mehr alles, was ich in der Unter- und Mittelstufe mal gelernt hab. Wissen lagert sich nur dann dauerhaft ein, wenn du es im Alltag wiederholst. Vieles, was ich in der Schule gelernt hab begegnet mir aber nicht im Alltag, deshalb vergesse ich es. Wenn du das Zeug konsequent im Kopf behalten möchtest, musst du wohl auch in deiner Freitzeit damit befassen.
Durch dieses eine Jahr findet der Stoff aber mehr Verwendung, weswegen es sich länger drin verankert oder?
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