Allgemeiner Festival-Thread 2021

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McLeo

Parkrocker
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Ich streue Misstrauen an der Impfung!?

Das setting Club birgt ein maximales Infektionsrisiko (wirklich maximal, es gibt kein risikoreicheres setting als indoor clubs mit lauter Musik, Tanz, Schweiß, Singen, etc.) und da auch Geimpfte sich leider anstecken können und diese Infektionen dann selbstverständlich aus den Clubs in die Gesellschaft tragen, ist für mich noch nicht die Zeit gekommen, um das zu erlauben.

Da das alles aber schon 100mal durchdiskutiert ist, verabschiede ich mich hier aus der Diskussion, weil sie zu nichts führt. Wir sind da zu weit auseinander.
 
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bgoeni

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Corona: Bislang keine Infektionen in Ravensburger Clubs
In Ravensburg klappt das ganze sehr gut. Sieht so aus als wäre das Konzept und die enge Kontrolle eben das wichtigste.

In einem so kleinen Rahmen und wenn die Regeln auch eingehalten werden scheint das sehr gut zu funktionieren.

In den Niederlanden wurden ja quasi über Nacht wieder landesweit Events bis zu 10000 Leuten erlaubt und viele Veranstalter haben es dann wohl auch nicht so ernst genommen mit den Kontrollen, zb ist man mit Schnelltest aus der Drogerie reingekommen oder wurden bei Testergebnissen die Namen nicht abgeglichen. Und wie schon vorher erwähnt ist man ist man mit einem Test übers gesamte WE gekommen.
 

Diablo0106

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Dass das mit dem Negativtest nicht funktioniert, ist doch klar. Als ob irgendein 0815 Türsteher da Name und Datum abgleichen würde. Die schauen nur auf negativ und go. Ist doch selbst in der Innengastro hier oft so.

Clubs und Großveranstaltungen nur für Geimpfte zu erlauben (mit vernünftiger Kontrolle dann) da führt mittelfristig kein Weg dran vorbei. Als Geimpfter will man seine Freiheiten zurück. Bekommt man die nicht und ist weiterhin eingeschränkt, schneidet sich die Politik ins eigene Fleisch, denn dann werden sich manche Leute nicht impfen lassen.

Bei den von euch beschriebenen Szenarien werden wir vermutlich noch jahrelang Einschränkungen haben. Es wird immer Personengruppen geben, die sich nicht impfen lassen können oder wollen. Falls das Experiment in U.K (wo die Inzidenzen und Krankenhauseinweisungen mittlerweile trotz Freedom Day wieder rückläufig sind). und bald auch Dänemark gut geht, wächst der Druck auf die Regierung noch mehr. Wir werden sehen was der Herbst bringt.
 

Dutzendteichente

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Dass das mit dem Negativtest nicht funktioniert, ist doch klar. Als ob irgendein 0815 Türsteher da Name und Datum abgleichen würde. Die schauen nur auf negativ und go. Ist doch selbst in der Innengastro hier oft so.

Clubs und Großveranstaltungen nur für Geimpfte zu erlauben (mit vernünftiger Kontrolle dann) da führt mittelfristig kein Weg dran vorbei. Als Geimpfter will man seine Freiheiten zurück. Bekommt man die nicht und ist weiterhin eingeschränkt, schneidet sich die Politik ins eigene Fleisch, denn dann werden sich manche Leute nicht impfen lassen.

Bei den von euch beschriebenen Szenarien werden wir vermutlich noch jahrelang Einschränkungen haben. Es wird immer Personengruppen geben, die sich nicht impfen lassen können oder wollen. Falls das Experiment in U.K (wo die Inzidenzen und Krankenhauseinweisungen mittlerweile trotz Freedom Day wieder rückläufig sind). und bald auch Dänemark gut geht, wächst der Druck auf die Regierung noch mehr. Wir werden sehen was der Herbst bringt.
Stimme ich in allem zu. Mein Eindruck ist, dass aber manche fast schon Angst davor haben wenn alle Maßnahmen wieder aufgehoben werden und es wieder Großveranstaltungen gibt. Viele können sich gar nicht mehr vorstellen in einer großen Menschenmenge zu sein und haben sich soweit darauf eingestellt wenige soziale Kontakte zu haben, dass sie das eigentlich gar nicht unbedingt ändern wollen. Ich glaube da spielt der psychologische Aspekt eine ganz große Rolle. Und man darf nicht unterschätzen was 1,5 Jahre Medienberichterstattung negativ konnotierte Nachrichten mit den Menschen machen. Viele haben Angst vor der Freiheit, so mein Eindruck.
 
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Lutz

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Nope, zwischen "Angst vor Großveranstaltungen " und "keine unnötigen Erkrankungen zugunsten meiner Bespaßung " ist ein großer Unterschied.
 
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Snakecharmer22

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Stimme ich in allem zu. Mein Eindruck ist, dass aber manche fast schon Angst davor haben wenn alle Maßnahmen wieder aufgehoben werden und es wieder Großveranstaltungen gibt. Viele können sich gar nicht mehr vorstellen in einer großen Menschenmenge zu sein und haben sich soweit darauf eingestellt wenige soziale Kontakte zu haben, dass sie das eigentlich gar nicht unbedingt ändern wollen. Ich glaube da spielt der psychologische Aspekt eine ganz große Rolle. Und man darf nicht unterschätzen was 1,5 Jahre Medienberichterstattung negativ konnotierte Nachrichten mit den Menschen machen. Viele haben Angst vor der Freiheit, so mein Eindruck.

Die Neurosen die einige entwickelt haben kann doch jeder im eigenen Bekanntenkreis sehen. Dazu kommt des deutschen liebste Beschäftigung, der Hang zum exzessiven moralisieren, der sich in der Pandemie noch mal so dermaßen verschlimmert hat, dass einem wirklich nur noch Angst und Bange werden kann.

Eine rationale und vernunftbasierte Diskussion ist zumindest hierzulande nicht mehr richtig möglich, so mein Eindruck. Sieht man hier im Forum doch klar. Die Fronten sind klar abgesteckt. Wer die Maßnahmen kritisiert und überzogen hält, verharmlost das Virus und nimmt Tote in Kauf. Wer sich lieber zurück hält und gegen Öffnungen ist, hat Angst vorm Virus und ist realitätsfern.
 

Dutzendteichente

Parkrocker
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Es geht hier nicht um "meine Bespaßung". Wie eine Gesellschaft mit ihren Kunstschaffenden umgeht sagt viel aus. Musik ist mehr als ein Beruf, das ist eine Leidenschaft, das ist Kunst! Wie muss es sich wohl anfühlen von einem auf den anderen Tag gesagt zu bekommen "man braucht euch nicht, ihr seid nicht systemrelevant". Und das geht jetzt seit ca 1,5 Jahren so, ohne realistische Perspektive dass es mal wieder erlaubt sein wird live Musik zu machen wie früher. In anderen Ländern gab es schon letztes Jahr Modelle dass man für alle ausgefallenen Festival-Bands live Stream Konzerte organisiert hat und alle Künstler, Bühnentechniker usw. ihre Gage von Hilfsfonds bekommen haben. Das finde ich eine geniale Idee zum Beispiel. Damit zeigt man der Kunst Wertschätzung. In Deutschland hat es vielmehr so gewirkt wie "kann eigentlich eh weg bleiben, wenn ihr Glück habt bekommt ihr ein paar Almosen". Ist jetzt etwas besser geworden, durch staatlich geförderte Abstandskonzerte. Aber das ist letzten Endes auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Hochentwickelte Gesellschaften haben sich in der Geschichte immer dadurch ausgezeichnet dass sie Dinge wie Kunst und Kultur wertgeschätzt und unterstützt haben. Gerade in einem Konzertforum hätte ich mir mehr Verständnis für die Live-Musik Szene erwartet als das Ganze nur als "meine Bespaßung" einzustufen.

.
 
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thedoomass

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Indirekte Impfpflicht frühestens nach der Wahl und dann gibt es hoffentlich wieder größere Veranstaltungen usw. Jedes andere Szenario zieht doch nur nach sich, dass es noch Jahre (oder immer?) so weitergehen müsste.
 

matze616

Kommt noch was?
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Ich finde es so langsam auch echt schwierig, mit welcher scheinbaren Leichtigkeit bestimmten Branchen einfach ein bald 2 Jahre dauerndes Berufsverbot ausgesprochen wird. Und ja ich fand es auch erst eine übertriebene Formulierung als ich die Bezeichnung "Berufsverbot" letztes Jahr schon zum Ende des Sommers zum ersten mal von den Jungs der Emil Bulls über ihre eigenen Situation gehört hab, aber mittlerweile trifft es das ganze doch ziemlich gut.
 

Lutz

Parkrocker
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Hochentwickelte Gesellschaften zeichnen sich auch durch den Schutz der Bevölkerung aus.
Wer noch nicht erkannt hat, dass wir seit 1,5 Jahren in einer noch andauernden Ausnahmesituation (die heftigste seit dem 2.WK) leben, hat wohl was verpasst.
Natürlich ist es für betroffene Berufsgruppen extrem bitter, keine Frage. Nichtsdestotrotz haben wir hier in Deutschland ein Wahnsinnsrettungspaket geschnürt, das genau diese Gruppen unterstützt. Ich persönlich kenne 2 Betroffene, die seit einem Jahr vom Staat unterstützt werden, so dass sie ihren Lebensstandard aufrecht erhalten können. Außerdem konnten beide durch die "Kultur vor dem Fenster" Reihe halbwegs ordentliche Gagen erwirtschaften.
Auch sind befreundete Kellner*innen während dem Lockdown problemlos in anderen Berufen untergekommen. Natürlich ist es nicht das gleiche, wie in seinem Wunschberuf arbeiten zu können, aber nochmal... wir leben in einer Pandemie, es ist alles anders und dafür kommen wir in Deutschland noch sehr gut weg.
Grade in einem Forum, in dem ich die meisten Mitglieder als relativ intelligent einschätze, hätte ich ein wenig mehr Empathie mit gefährdeten Bevölkerungsgruppen erwartet und kein "XY verdient jetzt 200 Euro weniger im Monat und ihm ist öfter langweilig"-Getue.
Und jetzt bin auch raus aus der Diskussion... kommen hier wohl nicht mehr zam. Müssen wir ja auch nicht.
 

el-basso

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Ich kann ja mal von meinem Festivalbesuch am vergangenen Wochenende erzählen.
Szene Open Air in Lustenau (Österreich), 3 Tage, 3000 Leute.
Es war so nice wieder mal. Die Anfahrt hatte schon son cooles Gefühl. Im Shuttlebus kam dann der volle Hype. Aufm Campingplatz die ganzen Assis sehen. Einfach nett.
Zur Covid-Situation:
Es galten natürlich die 3Gs. Getestet zählte aber nur ein PCR-Test vom Tag der Anreise, damit der eben 72h für die Dauer des Festivals gültig war. Kontrolliert wurde wirklich sehr streng und genau, selbst bei Stoßzeiten, bevor die Headliner kamen. Vor dem Infield und dem Campingplatz wurde per QR-Code Scan deine Impfung, Genesung oder Test kontrolliert. Und das wirklich bei jedem Mal Betreten, nicht nur einmal am Tag. Und es wurde auch jedesmal der Ausweis verlangt. Hab's auch gesehen, dass Leute, die zwar geimpft waren, aber keinen Ausweis hatten, nicht reingelassen wurden. Hat zwar Zeit und Geduld gekostet, fands aber löblich, wie konsequent das durchgezogen wurde. Dadurch hab ich mich vor Ort dann auch wirklich wohl gefühlt.
 

Funkyandy

Mach mir den Hirsch
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Ohja, lasst mal wieder über tatsächliche Festivals reden:

Meine letzte Erfahrung war das Wilde Möhre Festival in Brandenburg (im Wald bei Drebkau in der Nähe von Cottbus)
Zeitraum: Freitag bis Montag, ca. 1.500 Besuchende

Angereist ist zumindest ein großer Teil der Besucher*innen bereits geimpft oder getestet, weil das für die Zubringerbusse vom Bassliner Pflicht ist. Andere sind aber mit Öffis oder eigenen PKWs gekommen und waren daher evtl. bei der Ankunft noch ungetestet. Vor Ort wurde dann aber jede*r getestet, also auch Geimpfte und vor wenigen Stunden schon Getestete. Camping- und Festivalgelände sind dort getrennt und vor dem Gang aufs Festivalgelände musste alle 24 Stunden ein neuer Schnelltest gemacht werden. Wer bis zum Ende bleiben wollte, musste dann also Freitag, Samstag und Sonntag jeweils 1x getestet werden. Das Ergebnis wurde automatisch aufs Cashless-RFID-Bändchen geladen, welches am Einlass noch vor der Taschenkontrolle abgescannt wurde. Das Prozedere hat wirklich gut funktioniert. Meines Wissens gab es keine positiven Tests auf dem Festival. Für den Fall eines positiven Schnelltests, wäre übrigens eine PCR-Testung vor Ort erfolgt, um das Ergebnis nochmal zu verifizieren.

Auf dem Festivalgelände selbst wurde dann auf Abstand und Maske geachtet. Auf allen Floors und an den Bars/Imbissen/etc. galt Maskenpflicht. Teilweise wurde das meines Empfindens nach sogar etwas zu streng umgesetzt, z.B. nachmittags, wenn auf den Floors noch echt viel Platz war und es easy war, mit viel Abstand zueinander zu tanzen. Bei den Tages Open Airs in Berlin kommen die Maskenhinweise eigentlich erst, wenn sich die Location langsam füllt, was ich persönlich ehrlich gesagt völlig okay finde. War trotzdem ein wunderschönes Wochenende, welches schon in Kürze bei einer anderen Veranstaltung an der gleichen Location eine Fortsetzung findet. :love:
 

Dutzendteichente

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Ich kann ja mal von meinem Festivalbesuch am vergangenen Wochenende erzählen.
Szene Open Air in Lustenau (Österreich), 3 Tage, 3000 Leute.
Es war so nice wieder mal. Die Anfahrt hatte schon son cooles Gefühl. Im Shuttlebus kam dann der volle Hype. Aufm Campingplatz die ganzen Assis sehen. Einfach nett.
Zur Covid-Situation:
Es galten natürlich die 3Gs. Getestet zählte aber nur ein PCR-Test vom Tag der Anreise, damit der eben 72h für die Dauer des Festivals gültig war. Kontrolliert wurde wirklich sehr streng und genau, selbst bei Stoßzeiten, bevor die Headliner kamen. Vor dem Infield und dem Campingplatz wurde per QR-Code Scan deine Impfung, Genesung oder Test kontrolliert. Und das wirklich bei jedem Mal Betreten, nicht nur einmal am Tag. Und es wurde auch jedesmal der Ausweis verlangt. Hab's auch gesehen, dass Leute, die zwar geimpft waren, aber keinen Ausweis hatten, nicht reingelassen wurden. Hat zwar Zeit und Geduld gekostet, fands aber löblich, wie konsequent das durchgezogen wurde. Dadurch hab ich mich vor Ort dann auch wirklich wohl gefühlt.
Freut mich sehr, nach langer Zeit in einem Festival-Forum mal wieder den Bericht von einem Festival zu lesen! Wie oben schon mal gepostet wurde gab's trotz umfassender Kontrolle keine einzige Infektion die mit dem Festival in Verbindung gebracht werden konnte. Es zeigt also, dass es geht, und die Impfungen Wirkung haben, was mich einfach nur enorm freut.:love:
 

Ksaver

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Ich finde und denke, dass man z.B. Konzerte nur für Geimpfte wieder zulassen könnte. Die Wahrscheinlichkeit sich als Geimpfter zu infizieren ist schon mal nicht sooo hoch. Dann muss man erstmal infektiös sein. Auch das ist möglich und nach neuen Erkenntnissen auch wahrscheinlich. Jedoch nimmt die Infektiosität wohl schnell rapide ab. Dann muss sich aber erstmal noch ein weiterer Geimpfter anstecken. Das wird passieren, dürften aber wirklich nur Einzelfälle sein, die man vernachlässigen könnte.
Das Ganze könnte man ja auch erstmal mit Pilot Projekten testen.

Das große Problem ist hierbei aber, dass das verfassungsrechtlich sehr schwer durchsetzbar sein dürfte. Für eine rechtmäßige Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften braucht es sehr gewichtige Gründe.
 
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TonyMac

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Szene Open Air in Lustenau (Österreich), 3 Tage, 3000 Leute.
Es war so nice wieder mal. Die Anfahrt hatte schon son cooles Gefühl. Im Shuttlebus kam dann der volle Hype. Aufm Campingplatz die ganzen Assis sehen. Einfach nett.
Zur Covid-Situation:
Es galten natürlich die 3Gs. Getestet zählte aber nur ein PCR-Test vom Tag der Anreise, damit der eben 72h für die Dauer des Festivals gültig war. Kontrolliert wurde wirklich sehr streng und genau, selbst bei Stoßzeiten, bevor die Headliner kamen. Vor dem Infield und dem Campingplatz wurde per QR-Code Scan deine Impfung, Genesung oder Test kontrolliert. Und das wirklich bei jedem Mal Betreten, nicht nur einmal am Tag. Und es wurde auch jedesmal der Ausweis verlangt. Hab's auch gesehen, dass Leute, die zwar geimpft waren, aber keinen Ausweis hatten, nicht reingelassen wurden. Hat zwar Zeit und Geduld gekostet, fands aber löblich, wie konsequent das durchgezogen wurde. Dadurch hab ich mich vor Ort dann auch wirklich wohl gefühlt.

Zum Szene Open Air habe ich in einem anderen Forum eine deutlich andere Meinung aus andere Perspektive gelesen.
Festivals 2021/2022 - Seite 50 - Festival Community

User Nitiloner schrieb:
Fahren gerade vom Szene Open Air zurück. Wir haben da das Cashless Auf/Abladen gemacht. Für mich war es eine Katastrophe, wenn es ein Hygiene-Konzept gab, hat es nicht funktioniert. Wir Mitarbeiter mussten nur eine Impfung haben um als sicher zu gelten und mussten keine Tests machen. Kontrolliert hat dies eh niemand.
Ich habe mich jeden Tag 10 Stunden lang mit den Gästen im direkten Kontakt befunden und außer zwei Leuten hat keiner ne Maske getragen oder auch nur probiert sich an irgendwas zu halten.
Der Slogan des Festivals war auch "ein Sommer wie damals".
Ich bin unglaublich angepisst und muss eigentlich weiter zum Rocken am Brocken um da mit aufzubauen. Werde aber erstmal Quarantäne machen und täglich testen.

Es war zwar schön zu sehen wie die Menschen wieder Freude haben an Musik und dem Festival Feeling, aber so war es einfach nicht tragbar in meinen Augen würde mich wundern wenn es keine
positiven Corona Meldungen geben wird.
 

Alternatronic

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Ich finde und denke, dass man z.B. Konzerte nur für Geimpfte wieder zulassen könnte. Die Wahrscheinlichkeit sich als Geimpfter zu infizieren ist schon mal nicht sooo hoch. Dann muss man erstmal infektiös sein. Auch das ist möglich und nach neuen Erkenntnissen auch wahrscheinlich. Jedoch nimmt die Infektiosität wohl schnell rapide ab. Dann muss sich aber erstmal noch ein weiterer Geimpfter anstecken. Das wird passieren, dürften aber wirklich nur Einzelfälle sein, die man vernachlässigen könnte.
Das Ganze könnte man ja auch erstmal mit Pilot Projekten testen.

Das große Problem ist hierbei aber, dass das verfassungsrechtlich sehr schwer durchsetzbar sein dürfte. Für eine rechtmäßige Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften braucht es sehr gewichtige Gründe.
Jeder Veranstalter kann auch von selbst sagen er lässt nur geimpft rein. Dagegen kann man nix machen.
 

Diablo0106

Parkrocker
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Grade in einem Forum, in dem ich die meisten Mitglieder als relativ intelligent einschätze, hätte ich ein wenig mehr Empathie mit gefährdeten Bevölkerungsgruppen erwartet.

Welche gefährderten Bevölkerungsgruppen denn? Ü60 jährige sind zu 90% geimpft, (Edit, hatte ich erst falsch gelesen, sind doch "nur" 80,4%) Menschen mit Vorerkrankungen auch, Kinder sind nicht gefährdet. Dementsprechend sind alle gefährderten Bevölkerungsgruppen zum größten Teil geschützt. Ansonsten gerne nochmal die Todesfall Statistik anschauen. Als geimpfter, junger, nicht übergewichtiger Mensch ohne Vorerkankungen ist es einfach extrem unwahrscheinlich, dass du einen schweren Corona Verlauf hast oder deswegen stirbst.

Aber hast Recht, wir kommen da nicht zusammen von daher verabschiede ich mich jetzt auch aus der Diskussion. Aber mal ein ehrlich gemeintes Lob an der Stelle in die Runde an alle Beteiligten, dass hier mal eine sachliche Diskussion ohne Anschuldigungen und Sticheleien entstanden ist. Das war ja leider nicht immer der Fall.
 
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McLeo

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Welche gefährderten Bevölkerungsgruppen denn? Ü60 jährige sind zu 90% geimpft, Menschen mit Vorerkrankungen auch, Kinder sind nicht gefährdet. Dementsprechend sind alle gefährderten Bevölkerungsgruppen zum größten Teil geschützt. Ansonsten gerne nochmal die Todesfall Statistik anschauen. Als geimpfter, junger, nicht übergewichtiger Mensch ohne Vorerkankungen ist es einfach extrem unwahrscheinlich, dass du einen schweren Corona Verlauf hast oder deswegen stirbst.

Aber hast Recht, wir kommen da nicht zusammen von daher verabschiede ich mich jetzt auch aus der Diskussion. Aber mal ein ehrlich gemeintes Lob an der Stelle in die Runde an alle Beteiligten, dass hier mal eine sachliche Diskussion ohne Anschuldigungen und Sticheleien entstanden ist. Das war ja leider nicht immer der Fall.

Ü60 sind in Deutschland nicht zu 90% geimpft, es sind lediglich 80,4% laut RKI Statistik von heute.

SARS-CoV-2: Forscher drängen auf höhere Impfquote bei über 60-Jährigen

90% sind das minimale Ziel, erreicht ist das noch lange nicht. In Schottland zb sind über 95% geimpft in dieser Altersgruppe.

Edit: Das soll die Diskussion nicht neu befeuern, aber zumindest offensichtlich falsche Behauptungen hinsichtlich Impfquoten werde ich auch zukünftig nicht unkommentiert lassen.
 
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