Ich kann beide Seiten gut verstehen.
Ich bin bisher selber 3 mal gesurft. Das erste mal war aus der Not heraus. Da ich ziemlich klein bin, haben die Menschen um mich rum nicht wirklich gecheckt, das ich auch noch da bin, daher bekam ich teilweise sekundenlang keine Luft. Es gab gott sei dank einen Fremden, der mich regelmäßig gefragt hat, obs noch geht und immer, wenn er von der Meute von mir weggedrückt wurde, kämpfte er sich wieder zu mir durch, um mich wieder zu fragen, ob alles ok ist. Solche Leute lobe ich mir und die sollte es öfter geben!
Aber um zum Punkt zurück zu kommen. Nach 3-4 Liedern gings dann für mich wirklich nicht mehr, weil ich durch das ganze Luft abdrücken einfach irgendwann innerlich Panik schub. Ich bat ihn also mir hochzuhelfen, damit ich da raus kann.
Es war ein ziemlich GEILES Gefühl auf den Menschen hinweg zu gleiten. Gott sei dank warns nur 2Meter bis zu den Securtities, sonst hät ichs wahrscheinlich nicht dahin geschafft.
Naja und die letzten beiden Male habe ich es aus Spaßgründen gemacht. Ich habe aber jedes Mal aufgepasst, das 1. grad kein anderer in der Nähe surft und 2. das letzte Mal das jemand lang kam schon etwas her war. Denn gerade weil ich klein bin, weiß ich auch, wie nervig sowas sein kann, wenn im 5sek Takt jemand über einen hinweg surft. Ich bin zwar die letzte, die nicht hilft (wenn sie denn kann..), denjenigen weiter zu tragen, aber genauso gut bin ich auch wirklich froh, wenn mal "Ruhe" ist.
Ich fände es gut, wenn sich beide Seiten etwas entgegen kommen würden. Wie gesagt, ich kann beide Seiten verstehen.