Die Platten des Jahrzehnts

TheEmperor

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Ostwig (Sauerland/NRW)
da muss ich Firebass recht geben. Das LB Album war damals mitverantwortlich wegweisend für eine ganze aufkommende Nu Metal Welle und so ziemlich jeder kannte das Album und die Songs, ob man sie mochte oder nicht.
Arctic Monkeys hingegen kennt in meinem gesamten Freundeskreis so ziemlich niemand, und die sie kennen finden sie scheiße...daher kann ich das wirklich nicht im ansatz als album des jahrzehnts sehen...nichtmal als witz der woche...also kann man die auch nicht wirklich als generationsprägend sehen, weil sie außer den Fans dieser musikrichtung niemand kennt...meine meinung ;)
 

Gelber_sessel

Parkrocker
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chocolate starfish war der höhepunkt des nu metals, auch meiner meinung nach eine der geilsten scheiben ever. ebenfalls hoch im kurs steht bei mir american idiot und mit sicherheit auch placebos meisterwerk "meds"
 

arm3nia

Parkrocker
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Toxicity
Also ich kann halt mit dem Ranking insofern nix anfangen, als dass da meiner Ansicht nach einfach viel zu viele "Unbekannte" Interpreten dabei sind.
Ist sicherlich immer ganz interessant wenn da der ein oder andere Exot dabei ist, aber für mich sind das einfach zu viele.
Hätte dann doch eher erwartet das da wirklich Alben aufgelistet werden die dieses Musik-Jahrzehnt auch entscheidend mitgeprägt haben, müssen ja dann trotzdem nicht zwangsläufig die Erfolgreichsten sein.
Aber nun gut, irgendwie auch loblich das die Redakteure "ihr Ding" durchziehen und auflisten was ihnen gefällt...

Dann mach ich das auch mal. Meine persönlichen Favoriten des Jahrzehnts: (sind nicht die fünf alben die mir am besten gefallen, dann wäre da nämlich vier mal soad vertreten, sondern jene die mich am meinsten geprägt haben.)
System of a Down - Toxicity -> für mich einfach das beste Album überhaupt, bin seit den ersten klängen von Toxicity der Band erlegen.
Limp Bizkit - Chocolate Starfish/Linkin Park - Hybrid Theory -> Haben mich zu der Musik gebracht die ich letzendlich heute höre. Danke!
Rammstein - Mutter -> Ein absolut geniales Werk, für mich das mit Abstand beste Album eines deutschen Interpreten.
Eminem - The Eminem Show -> Ich habe nie sonderlich viel Hip-Hop/Rap gehört, aber der Kerl hats mir trotz allem angetan und das Album hat meine frühe Jugend entscheidend mitgeprägt.
 

chaoZ

Parkrocker
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jetzt mal ohne hier irgendwas gelesen zu haben, die Platte, an die ich mich erinnern kann, die mich so geprägt haben:p

Eminem - The Eminem Show
Sean Paul - Dutty Rock
Limp Bizkit - The Chocholate Starfish And The Hot Dog Flavoured Water
Gentleman - Confidence
Culcha Candela - Union Verdadera
D12 - D12 World
Ska-P - Incontrollable
Samy Deluxe - Verdammtnochma!
 

roman2k

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Mich würds schon freuen, hier noch paar Beiträge zu sehen :)
Meine Top10 hab ich wohl schon zusammen; ob mit oder ohne Rangliste werd ich mal schauen. Ich schreib noch ein bisschen zu jedem Album was dazu und werde die kommenden Tage das dann posten.
 

Norris

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Da wo der Pfeffer wächst
[...]das sollte man doch mal zum Anlass nehmen und darüber diskutieren, was denn die besten, bedeutendsten Platten der "Nullerjahre" für euch waren.

Beatsteaks - Smack Smash
Fleet Foxes - Fleet Foxes
Incubus - Morning View
Queens Of The Stone Age - Songs For The Deaf
System Of A Down - Toxicity
Wolfmother - Wolfmother
Limp Bizkit - Chocolate Starfish...
Red Hot Chili Peppers - Californication
Arctic Monkeys - Favourite Worst Nightmare
Johnossi - Johnossi

Ohne irgend eine Reihenfolge, die ist für mich da unmöglich reinzubringen.
 
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icedearth

The American Dream
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Meine albums der Jahrzehnts waehre:

Metallica - Death Magnetic (2008)
Bruce Springsteen - Working on a Dream (2009)
Bruce Springsteen - The Rising (2002)
Megadeth - Endgame (2009)
Alice In Chains - Black Gives Way to Blue (2009)
Godsmack - Faceless
Godsmack - IV
Iron Maiden - A Matter of Life and Death (2006)
System Of A Down - Toxicity (2001)
Bob Dylan - Love and Theft (2001)
Bob Dylan - Modern Times (2006)
 
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Fabus

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Sind 15 geworden, die ich nicht zu sortieren vermag. Alle, mal mehr, mal weniger großartig. Mos Def ("Black on both Sides") und dEUS("The ideal Crash") fallen leider raus, weil von '99. Also:

Bloc Party – “Silent Alarm”
Die Drums sind einfach der Wahnsinn. Das ist auch das entscheidende Merkmal, was für mich den „Zauber“ des Albums ausmacht, den sie leider mit dem zweiten und spätestens mit dem dritten Album verloren haben. Immer wieder gerne gehört.

The Notwist – “Neon Golden”
Das ist einfach ganz eigen. Eigener Stilmix, eigene Stimmung, eigene Gesangsparts. Und das passt alles in seiner melancholischen Art so gut zusammen, dass es schlicht wunderschön ist. „Never leave me paralysed, love“.

Mogwai – “Happy Songs for Happy People”
Mein drittliebstes Postrock-Album. Ich weiß auch nicht warum, aber das hier kriegt mich immer, das hat einfach eine Stimmung, die mich immer gefangen nimmt. Mogwai gehören auch zu den wenigen Post-Rock-Bands, die wirklich eigen klingen. Und „killing all the flies“ wie „Ratts of the Capital“ oder eigentlich alle sind sooo gut…

Radiohead – “XXX”
Stellvertretend für eine Reihe von tollen Radiohead-Alben stehen hier drei X. Mein liebstes, „OK Computer“, ist von ‘97, bei den anderen wechselt sich das immer ab, je nach Situation und Stimmung. Immer noch meine Lieblingsband.

Sufjan Stevens “Come On Feel The Illinoise”
Sufjan macht (Freak)Folk wie so viele andere seit mittlerweile vielen Jahren. Aber während bei den anderen alles oft gleich klingt, klingt einzig Sufjan Stevens immer gleich. Und das nicht negativ, er hat einfach einen ganz besonderen Stil aus allen erdenklichen Musikinstrumenten und Einflüssen. Einfach wundervoll, was ein einziger Mensch in Eigenregie bauen kann.

Sigur Rós – „Agaetis Byrjun“
Das zweitbeste Postrock-Album aller Zeiten. Und wenn man the Notwist eigen nennt, dann kennt man Sigur Ros nicht. Grandios, was für Soundwelten die Isländer hier aufbauen. Kein Ausfall, alles grandios. Und vororterprobt: der Genuss der CD an Bord der norwegischen Hurtigruten, im Wind stehend, mit nahezu untergangsloser Sonne, gehört zu den besten Musikmomenten, die ich habe.

The Mars Volta “De-Loused In The Comatorium”
Das bodenständigste Album der zwei Freaks, die anderen sind mir teils fast schon zu abgefahren und sinnlos, wenngleich auch toll. Das hier paart perfekte instrumentale Abgefahrenheit mit tollen Melodien. So muss Rock klingen.

MUSE – “Origin Of Symmetry”
Für mich der wirkliche Einstieg in die Rockmusik damals. Und zumindest die ersten sechs Songs sind immer noch göttlich. Danach, zumindest nach Absolution, leider nicht mehr so gut und trotz massenweise Einfällen irgendwie… einfallslos.

RJD2 – “Deadringer”
Für mich – noch vor DJ Shadow – der Mensch, der das Sampling einfach in perfekter Art und Weise beherrscht und aus Altem Neues macht. Das ist nicht Hip Hop, das ist auch Funk, Soul und Wahnsinn. Das Album ist echt perfekt. Wohl in meinen Top drei.

Godspeed You! Black Emperor – „Lift Your Skinny Fists Like Antennas To Heaven“
Mein liebstes Post-Rock-Album. Ganz großes Theater. Oder eher Breitwandkino. Perfektes Entertainment. Der Gott aller Postrock-Alben. Punkt.

DANGERDOOM – “The Mouse & The Mask”
Die Beats. Hört euch die Beats an! Und die Raps! MF DOOM ist einfach der King of Hip-Hop, mit Dangermouse findet er den perfekten Partner. So frisch und doch so oldschool klang Hip-Hop nach 2005 nie wieder. FETT!

Gisbert zu Knyphausen – “Gisbert zu Knyphausen”
Erst seit kurzem bekannt, umso schneller in mein Herz gespielt. Das Album ist einfach wunderbar, und das, obwohl es auf jedes Spektakel verzichtet. Tolle Texte, tolle, leicht melancholische und doch positive Musik. Super.

Modest Mouse – “Good news for people who love bad news”
Viel zu unbeachtet von der Öffentlichkeit müsste Modest Mouse eigentlich viel bekannter sein, machen sie doch einfach genau das, was die anderen auch machen. Indie-Rock. Nur eben mit Einfällen. Und frischem Songwriting. Das macht sie schwerer zu verstehen und zu konsumieren. Aber auch besser! Schönes Album.

Queens Of The Stone Age – „Songs for the deaf“
Das kickt einfach Arsch. Ist dabei aber nicht stupide, sondern sehr rhythmisch, fast soulful. Und die Drums…

Oceansize – „Effloresce“
Das Debütalbum von Oceansize. Was soll ich sagen, jetzt weiß ich nichts mehr. Einfach geil!
 

Rocksack

Titel? Brauch ich nicht!
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Disqualifiziert mich das, wenn ich nur eins von den genannten Alben kenn (QUOTSA)?

Bzw. ich bin wahrschinlich mit meinen Bands, die ich zZt kenn wohl sehr zufrieden.


€ hier mal meine Top-Alben:

Betontod – Schwarzes Blut
Broilers – Vanitas
Deichkind – Aufstand im Schlaraffenland
Die Elenden – Elend für Alle
Die Toten Hosen – Unplugged
Disturbed – The Sickness
Queens Of The Stone Age - Songs For The Deaf
Rammstein - Mutter

Stone Sour – Come What (Ever) May
System Of A Down - Toxicity


ein paar erst relativ neu für mich entdeckt, vielleicht auch nur deshalb mit dabei, aber egal...
 
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Fabus

Parkrocker
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Disqualifiziert mich das, wenn ich nur eins von den genannten Alben kenn (QUOTSA)?

Ne, warum sollte es, Geschmäcker sind verschieden ;) Ich kenn von deinen dem Namen nach auch nur sieben Bands, vom hören sogar nur drei Alben. Und "System" hätt bei mir auch dabei sein können. Aber man kann ja nicht an alles denken...
 

roman2k

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Meine Top10, mit ungefährem Ranking:

10. Modest Mouse – Good News for People Who Love Bad News

Ideen- und abwechslungsreicher, intelligenter Indie-Rock mit richtig schönen Liedern.

9. Cut Copy – In Ghost Colours

Es gibt für mich wohl kein Album, das besser zum Sommer passt oder diesen stärker herbeizaubert. Augen schließen, In Ghost Colours hören und gedanklich am Strand liegen. Wirklich herrlich positiver Synthpop zum Entspannen.

8. Wilco – A Ghost is Born

Wie Modest Mouse zu Unrecht kaum in Europa bekannt. Jeff Tweedy ist ein begnadeter Sänger und Gitarrist und schafft es vor allem bei „At Least that’s what you said“ mit seinem Gitarrenspiel stark Emotionen zu vermitteln. Auch die Texte auf dem Album sind nicht zu verachten.

7. Machine Head – The Blackening

Ich bin ja nicht wirklich ein Metal-Fan, aber was die Jungs von Machine Head auf The Blackening abliefern ist richtig klasse. Knüppelharte Riffs en masse, die Ideen würden anderen Bands für drei Alben reichen. Vor allem Clenching The Fists of Dissent und A Farewell to Arms sind so vielschichtig und grandios aufgebaut.

6. And You Will Know Us By the Trail of Dead – Source Tags & Codes

Ich habe zwar länger überlegen müssen, Trail of Deads „Source Tags & Codes“ erhält von mir aber den Vorzug vor „Worlds Apart“. Mir gefallen die Lieder und den Gesamtaufbau darauf einen Tick besser. Trail of Dead schreiben einfach schöne Melodien und sind Meister des Arrangements, um richtig epische Lieder zu komponieren.

5. Death from Above 1979 – You’re a Woman, I’m A Machine

Die Kombination aus richtig rotzigen Bass-Riffs, blechernen Schlagzeug und einem halb schreiend und singenden Gesang ist mehr als genial. Die zwei ergänzen sich perfekt und haben hier ein richtig flottes, unterhaltsames Album hingelegt. Leider auch ihr einziges.

4. System of a Down – Mezmerize / Hypnotize

Ich nehme die zwei Alben mal als ein Doppelalbum, so wie es ja auch geplant war. Ich kenn zwar auch die anderen CDs von SOAD, aber das Album macht mir mit seinen poppigeren, ausgeflippten Liedern trotzdem am meisten Spaß zum Hören. Vor allem der Mitsing-Faktor ist hier am höchsten.

3. Porcupine Tree – Fear of a Blank Planet

Eine Band, die ich leider viel zu spät für mich entdeckt hab. Mit dem Album bin ich eingestiegen und immer noch hin und weg, wenn ich es höre. Fear of a Blank Planet beginnt mit dem gleichnamigen Stück erst sehr kraftvoll, während My Ashes nach einem ruhigen Anfang sich zum Ende noch sehr steigert. Das Herzstück des Albums Anesthetize ist einfach unsagbar gut und zeigt in 18 Minuten das musikalische Können und die Flexibiltät Porcupine Trees. Wird wohl für immer eines meiner Lieblingslieder bleiben. Die drei anschließenden Songs sind auch alle wahrlich melancholisch schön und stehen den anderen Liedern in nichts nach.

2. Motorpsycho – Black Hole / Blank Canvas

So gegen 2004 bin ich auf Motorpsychos „It’s a love cult“ gestoßen – und fand es so gut, dass ich lange Zeit in keine anderen Alben von ihnen reingehört hab, aus Angst, dass ich enttäuscht sein könnte. Vor 1-2 Monaten hab ich dann doch mal die anderen Sachen abgespielt und wurde eines Besseren belehrt. War „It’s a love cult“ noch überwiegend eher ruhige, traurige Musik, lassen Motorpsycho es auf dem Doppelalbum „Black Hole / Blank Canvas“ so richtig krachen. Das Album ist dabei eine brillante Mischung aus dem Kompositonsgeschick Led Zeppelins, Trail of Deads Epik, das Psychedelische Pink Floyds und des Öfteren auch den dreckigen Gitarren aus dem Stoner-Rock. Alle Lieder sind wirklich spitze, es gibt keine Ausfälle. Leider (oder zum Glück?) ist die Band viel zu unbekannt, ich kann vor allem dieses, aber auch die anderen Alben jedem nur empfehlen.

1. Queens of The Stone Age – Songs for the Deaf

Das Album, das meinen jetzigen Musikgeschmack am entscheidendsten geprägt hat und darum auf Platz 1. Als ich zum ersten Mal auf MTV „No One Knows“ hörte, musste ich unbedingt das Album haben. Es hat zwar einige Zeit gedauert bis ich auch mit den anderen Liedern warm wurde, war dann aber nach mehrmaligen Hören komplett überwältigt und hatte somit auch die Karte für mein erstes RiP gesichert. Ein paar poppigere Stücke neben richtig dreckigen Rock-Nummern und einer wunderschönen Ballade zum Schluss, drei abwechslungsreiche Sänger und ein Dave Grohl, der am Schlagzeug um sein Leben kämpft. Einfach Wahnsinn, dieses Album.
 
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