Ich finde diese Geschichten auch immer komisch. Ich gehe nun wirklich schon länger als 10 Jahre auf Festivals, stolper da durchaus auch mal besoffen durch die Gegend und halte mich nicht an alle Vorschriften, die so gemacht werden von den Herren und Damen Security.
Beispiel: Letztes Jahr Southside sind wir richtig voll Freitag Nachmittag aufs Bühnengelände, uns wurden die Alkoholika, die wir dabei hatten, abgenommen und ein Kumpel hat dann einfach einen Meter weiter das Zeug über den Zaun geschmissen. Als die Securities uns fragten, was das soll, habe ich dem einen über den Bauch gestreichelt und gesagt dass er die schönste Trommel hat, die ich jemals gesehen habe. Trotzdem habe ich da keine mitbekommen, sondern wir haben zusammen ein Foto gemacht.
Also wenn man selbst nicht absolut aggro und/oder ehrverletztend beleidigend auftritt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass man grundlos vermöbelt wird, mir ist es jedenfalls noch nie passiert und auch niemand den ich näher kenne, berichtete mal von sowas.
Andererseits gibt es unter den Secus natürlich schon ziemliche Eimer, von daher glaube ich auch nicht, dass es komplett aus der Luft gegriffen ist.
Was will ich sagen: Es schallt eben oft so aus dem Wald, wie es hinein ruft, wenn sich beide Seiten mal etwas lockerer machen würden, wäre das wohl im Interesse aller Beteiligten. Anfangen müssen aber wir damit, ich will mir gar nicht vorstellen wie es ist, auf einem Festival vier Tage lang an einem Eingang zu stehen und Betrunkenen zu erklären was geht und was nicht. Da ist manchmal eben auch die Belastungsgrenze erreicht.