Ich will mir gar nicht ausmalen, wie stressig der Job ist und man muss ihnen echt zu gute halten, dass die meisten (!) dafür recht freundlich waren.
Die Besucher dieses Jahr fand ich teilweise echt schwierig, ich hatte das Gefühl dass Belästigungen viel häufiger vorgekommen sind, genau so wie Diskussionen mit den Securities, teilweise komplett zu unrecht und die sind dafür meistens echt ruhig geblieben.
Aber die Kontrollen waren katastrophal.
Mal viel zu lasch, so kam es z.B dass es keine weiblichen Secus am Einlass gab und deshalb alle Frauen einfach durchgewunken wurden, auch die, die unter ihrem Regenmantel Taschen hatten.
Mal aber viel zu extrem. So wurde meine Raviolidose 30 mal umgedreht und ich wurde gefragt, ob das wirklich kein Glas ist (war dann nach 7h warten in der Schlange auch schon langsam genervt) und uns wurde die Plastikpackung mit Instantkaffee einfach mal abgenommen, denn da könnte ja Glas drin sein.
Generell hatte ich das Gefühl es standen zu viele Securities an Orten wo sie nicht gebraucht wurden (haben sich abends teilweise zu 10. Unterhalten und die Eingänge zu den Camps blockiert/nicht gemerkt, wenn Leute rein wollten, war mal fast an einem vorbei und auf einmal zieht er mich an der Schulter zurück und will mein Band sehen) und zu wenig an Orten, wo man sie gebraucht hätte. Die lange Schlange beim Green Camping hätte vermieden werden können, wenn man mal die Bänder kontrolliert und die General Camping Leute umgeleitet hätte. An den Parkplätzen hätte mehr Präsenz gezeigt werden müssen, das war total ungeordnet. Die Eingänge zu den Stages und zum Infield hätten besser laufen müssen.
Und das schlimmste: NIEMAND vom Personal hatte auch nur irgendeine Ahnung von irgendwas und konnte Fragen beantworten, aber meckern konnten alle.
Also wie sie gearbeitet haben fand ich echt mangelhaft. Dafür können aber wahrscheinlich die Securities selbst wenig. Die Organisatoren sollten daher an diesen Punkt echt nochmal rangehen und das Personal besser briefen, so dass dieses effizienter und besser arbeiten kann.