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Das Grundproblem ist doch wie immer dieses:
Lässt sich eine Demokratie einschüchtern und fängt sie daraufhin an, alle ihre Werte auf den Mülleimer zu werfen. Oder stellt sich diese Demokratie als eine gefestigte und starke heraus, die weiss, dass man manche Dinge nicht verhindern KANN und es erträgt, anstatt in Panikmache zu versinken.
Sounsoviel Leute sind schon in Kämpfen zum Erhalt der Demokratie (wie immer behauptet wird) in Afghanistan und im Irak gestorben oder verletzt worden. Keinen störts, das sind ja Soldaten. Aber wenn im Zweifelsfall ein Provatbürger bei einem Anschlag umkommt, also sozusagen auch für die Demokratie stirbt, dann wird das ganz anders aufgefasst und eben nicht als Tod für die Freiheit. Warum..?
Eine Demokratie kann noch so gefestigt sein, gegen so heillos undemokratische Methoden wie den modernen Terrorismus ist sie mit ihren Mitteln einfach machtlos. Vergleiche das mit der NPD. Die sind laut Bundesverfassungsgericht nicht verfassungsfeindlich, und man muss so mit ihr fertig werden. Klappt bisher ja annaehernd gut. Bei jeglicher Art von Terrorismus, und dann auch noch nicht-staatlich greifen aber unsere alten Mechanismen einfach nicht mehr. Da muss man zu Neuem greifen.
Und zu Afghanistan: Fuer die Bundeswehr ist das offiziell kein Kampfeinsatz. Das ist zwar an Dreisheit nicht zu ueberbieten, aber die offizielle Lage.