hitlers "mein kampf"

[Steffi]

Eben ;)

 

[Steffi]

Ein paar Ausschnitte habe ich sogar mal gelesen, ist sogar ziemlich interessant, und gar nicht so dumm fanatisch wie man denken möchte. Trotzdem distanziere ich mich von dem Inhalt. Aber das Buch gleich zu verbieten ist auch nicht der richtige Weg. Ich kann mir kaum negative Aspekte vorstellen, das das Buch ausüben sollte. Ein Bücherverbot widerspricht noch dazu so oder so dem demokratischen Gedanken, meiner Meinung nach. Konsequenterweise müsste man dann auch ALLE anderen Bücher, die eine andere politische/soziale Ideologie wiederspiegeln verbieten...

Es IST ja nicht verboten!!!

das hatten wir schonmal, oder:

 

[McGuinness]

Ich bezweifle das 70 Jahre später, bzw. dann fast 80 Jahre, überhaupt noch jemand (vorallem in UNSEREM Alter) Ahnung von dieser Materie hat... Wir eignen unser Wissen "darüber" doch auch nur durch Bücher, Reportagen oder im besten Fall Erzählungen an.

genau deswegen finde ich auch, dass man es lesen sollte. oder zumindest relativ leicht dazu zugang bekommen sollte.

und niemand hat behauptet, dass man schülerInnen der 6. klasse dieses buch aufzwingen sollte. aber zumindet in der 11.-13. klasse sollte man soweit sein, damit umzugehen finde ich.

es ist definitiv die mit die direkteste quelle, die man bekommen kann.

 

[MrEmpathie]

Veröffentlichen und das eingenommene Geld an wohltätige Vereinigungen gegen Rechtsradikalismus spenden, dann hätte das Buch wenigstens noch was Gutes vollbracht!
Sicher kann man bei einem Buch auch ne Altersbeschränkung machen oder?

 

[gfc]

Ein paar Ausschnitte habe ich sogar mal gelesen, ist sogar ziemlich interessant, und gar nicht so dumm fanatisch wie man denken möchte.

Tja, es zeigt sich noch oft im Leben, dass die Welt nicht in Schwarz und Weiss geteilt werden kann.

Hitler ist so ein Beispiel. Er hat enormes Leid in Europa verbreitet. Aber sogar er.. sogar er hat auch gutes vollbracht. So war die NSDAP der erfinder der Sozialwerke.

Ich möchte mich hier ganz klar von der Nazi-Ideologie distanzieren. Allerdings betrachte ich es als sehr elementar aufzuzeigen, dass "das ultimativ Böse" nicht existiert, ebenso wie das "ultimativ gute". Wenigstens nicht in Menschenform. So wie wir den Amis verdanken, dass wir in Europa in Freiheit leben, muss man sie für Guantanamo anklagen. So wie wir Osama verfluchen, so gern nehmen wir das Erdöl der Saudis.

so sehr Westeuropa immer auf demokratie und Menschenrechte pocht, so unverfroren sind wir, wenn es darum geht wirtschaftliche Geschäfte mit Ländern mit Apartheit, Folter und Diktatur abzuschliessen.

Wir alle haben Blut an unseren Händen...

Nun, was dagegen tun? Reden und endlich aufhören, sich selbst zu belügen. Wie kann man die Missstände dieser Welt den aufheben, wenn man das Böse an sich selbst todschweigt und das Böse des Anderen hervorhebt?

Jetzt bin ich zwar grausam OT geworden, aber was ich sagen wollte: Wenn man Hitlers Bücher verbietet, ist man nicht besser, als er selbst (Sticwort: Bücherverbrennung). Lasst uns darüber reden, die Vergangenheit nicht todschweigen, sondern bearbeiten.

 

[nitsche]

sogar er hat auch gutes vollbracht. So war die NSDAP der erfinder der Sozialwerke.

Entscheidend ist für da aber die INtention. Die ist eindeutig: Das Volk hinter sich einen und auf den Führerstaat einschwören ("er ist so gut, keine Arbeitslosigkeit, bessere soziale Leistungen,...") damit im bereits geplanten Vernichtungskriegs ungeteilte Loyalität vorhanden ist. So ähnlich hat es Bismarck knapp 60 Jahre vorher auch schon gemacht.

Damit ist das für mich auch keine gute Handlung, weil durch sie wurde das Mittel zum Zweck

 

[ThePigMustDie]

Ein paar Ausschnitte habe ich sogar mal gelesen, ist sogar ziemlich interessant, und gar nicht so dumm fanatisch wie man denken möchte.

Tja, es zeigt sich noch oft im Leben, dass die Welt nicht in Schwarz und Weiss geteilt werden kann.

Hitler ist so ein Beispiel. Er hat enormes Leid in Europa verbreitet. Aber sogar er.. sogar er hat auch gutes vollbracht. So war die NSDAP der erfinder der Sozialwerke.

Ich möchte mich hier ganz klar von der Nazi-Ideologie distanzieren. Allerdings betrachte ich es als sehr elementar aufzuzeigen, dass "das ultimativ Böse" nicht existiert, ebenso wie das "ultimativ gute". Wenigstens nicht in Menschenform. So wie wir den Amis verdanken, dass wir in Europa in Freiheit leben, muss man sie für Guantanamo anklagen. So wie wir Osama verfluchen, so gern nehmen wir das Erdöl der Saudis.

so sehr Westeuropa immer auf demokratie und Menschenrechte pocht, so unverfroren sind wir, wenn es darum geht wirtschaftliche Geschäfte mit Ländern mit Apartheit, Folter und Diktatur abzuschliessen.

Wir alle haben Blut an unseren Händen...

Nun, was dagegen tun? Reden und endlich aufhören, sich selbst zu belügen. Wie kann man die Missstände dieser Welt den aufheben, wenn man das Böse an sich selbst todschweigt und das Böse des Anderen hervorhebt?

Jetzt bin ich zwar grausam OT geworden, aber was ich sagen wollte: Wenn man Hitlers Bücher verbietet, ist man nicht besser, als er selbst (Sticwort: Bücherverbrennung). Lasst uns darüber reden, die Vergangenheit nicht todschweigen, sondern bearbeiten.

=D> Da stimm ich 100% zu.

 

[Cat]

Es IST ja nicht verboten!!!

das hatten wir schonmal, oder:

Hey das Bild hab ich neulich im Industriemuseum gesehen, als diese Zensur-Ausstellung war. Es wurde aufgeführt als Beispiel für Zensur in Comics. Links war dieses Bild und rechts dasselbe nur ohne den Titel auf dem Buch. Gedruckt wurde das zweite Bild.

 

[Steffi]

ne, das erste wurde gedruckt...

 

[Gigge]

beide wurden gedruckt... die Geschichte war ja nicht nur einmal im Micky Maus Magazin drin... ich hab die Ausgabe wo einfach nur n Buch rumliegt...