Ähm, ich hab sie nicht gesehen. Und ich glaub die andern auch nicht.
So jetzt mal ne kleine Zusammenfassung:
Anreise:
Wir sind in der nacht von Mittwoch auf Donnerstag hingefahren. Keine 20Minuten später war ne Vollsperrung auf der Autobahn, aber nach ca. ner stunde gings dann endlich weiter und wir kamen dann fast ohne weitere Verzögerungen zum Festival.
Festivalgelände:
Recht kleine das ganze, daher auch sehr kurze Wege was ich sehr angenehm fand. War nur am ersten Tag sehr matschig, da wir praktisch den ganzen Tag Nieselregen hatten. Bändchenausgabe war etwas versteckt und nicht direkt am Campingplatzeingang. Aber nachdem man mir den weg dahin 3mal erklärt hat, hab ichs auch gefunden. :)
Gab auch viele coole Stände dort (Kein Bock auf Nazis, etc). Und auch dies Essenstände waren ok. Typische Festivalpreise halt. Einziger Minuspunkt: es gab keinen Handbrotstand.
Dagegen beim Merchandising eine angenehme Überraschung. Festivalshirts für 12€. Top.
Duschen/Klos/Dixis:
Die Duschen waren recht klein. Man hatte aber gerade so genügend Platz. Kostete 2,50€. Gab anscheind öfter mal nur kaltes Wasser oder nur viel zu warmes. Bei mir hats gepasst.
Die Bezahlklos (1€) waren wohl ein richtiger Reinfall. Ich selbst war nicht dort, aber sie sollen wohl nicht sauberer als die Dixis gewesen sein.
Dixis wie immer auf Ferstivals. Irgendjemand schafft es immer daneben zu kacken. Aber das ist ja auch wie gesagt nichts neues. Wurden jeden Tag gereinigt, ging also von der Sauberkeit her sonst.
Menschen:
Das ist ein weiterer ngroßer Pluspunkt. Nur richtig coole Leute da. Man kann über den CP gehn und hört aus keiner Ecke Onkelz, Frei.Wild oder so. Sehr angenehm. Was ich so mitbekommen hab wurde auch niemandem was geklaut. Unsere Nachbarn haben z.B. über Nacht Stühle, Tisch, Grill draußen stehen lassen und am nächsten Tag stand alles noch so da. Andere hatten gar Bier draußen stehen lassen und es kam nichts weg. Sehr sehr cool. :)
Einziger Minuspunkt hier: Am Abreisetag meinten einige sie müssten ihre Zelte anzünden (tw. mit Gaskartusche darin).
Bands:
Bis auf einen kleinen Ausreißer waren die bands die ich gesehen hab, gut bis sehr gut.
Weitere Kracher Folgen: Nichts dabei gedacht, nicht gekannt, aber erste Band des Festivals warum also nicht anschaun. Joa waren wohl lauter musikalische Anfänger die entweder dort arbeiten oder irgendwie gecastet wurden. Ne Band wars jedenfalls nicht. Highlight war dann als zum letzten Lied Wölfi von den Kassierern auf die Bühne kam.
Jaya The Cat: Auch die kannte ich nicht. Wurde mir aber wärmstens empfohlen. Angeschaut und für gut befunden. Werd ich mir wohl demnächst öfter anhörn.
Dritte Wahl: Fand ich auch sehr gut. taugen mir aber auch einfach so richtig. Guter Auftritt. Etwas zu kurz und früh für meinen Geschmack.
Die Bullen: Erst durch die Bestätigung kennengelernt und für mich das absolute Highlight des Festivals. Haben nur ein Album bis jetzt und komplett nur Lieder über die Polizei. Kamen dann dementsprechend auch in Polizeiuniform auf die Bühne. Überragend wie man so arrogant auf der Bühne stehen kann. Leider viel zu kurz.
Pennywise: Headliner am ersten Tag. Sehr gutes Set. Top Auftritt. Richtig gute stimmung im Publikum. Hat also alles gepasst. :)
Talco: Auch hier kaum was gekannt und das war ein absoluter Fehler. Überragend Liveband, taugt mir sehr.
Massendefekt: Zu denen kann ich leider alkoholbedingt nichts mehr schreiben. Sollen aber gut gewesen sein.
Millencolin: Ordentlicher Auftritt. War bestimmt nicht ihr bester Auftritt, aber gut war er dennoch. Simmung im Publikum war jetzt auch nicht so toll.
Terrorgruppe: Wurden von den Bullen knapp geschlagen im rennen um das festival-Highlight. Freu mich schon aufs Highfield. Einziger minimaler Minuspunkt: Sie haben Nazis im Haus nicht gespielt.
Bad Religion: Headliner am zweiten Tag. Der Auftritt war jetzt kein großer Wurf. Solide. Den herren merkt man auch etwas ihr Alter an.
ZSK: Sehr guter Auftritt wie immer. Waren danach auch noch am Kein Bock auf Nazis Stand und gaben fleißig Bier, Schnaps und Autogramme.
Against Me!: Nur kurz gesehen, bevor ich zum kein bock auf Nazis Stand bin. War aber auch ganz gut.
Irie Revoltes: Eine der besten Livebands des Festivals. Da war einfach richtig gute Stimmung im Publikum. Werd ich mir jetzt wohl öfter auf Festivals anschaun. Evtl auch mal ein Einzelkonzert.
Turbonegro: Letzte Band die ich gesehen hab und gleichzeitig leider auch die schlechteste. Keine Stimmung im Publikum und von der Bühne kam da auch wenig bis gar nichts. Deshalb sind wir nach ca. der Hälfte auch gegangen.
Abreise:
Joa auch hier hatten wir nicht so viel glück mit dem Verkehr. Aber das fand ich nicht weiter schlimm. Vom Parkplatz kam man übrigens recht flott
Auch sonst gibts viele schöne Dinge an die ich mich erinnern werde.
Wenn es sich nächstes Jahr zeitlich ausgeht, wird das auf jeden fall wieder mitgenommen. :)