@the_Clarence hat das schön auf den Punkt gebracht. Wenn ich in ein fremdes Land gehe (Urlaub, Auswandern, Flüchten - was man eben so hin und wieder mal macht), dann suche ich mir auch jemanden der mich anleitet, der mir die Besonderheiten erklärt und wie man damit umgeht.
Bin ich der Elefant im Porzellanladen und mach es so wie ich es im Leben, in meinem Kulturkreis gelernt hab, dann tret ich im besten Fall in ein Fettnäpfchen und im schlimmsten Fall begehe ich eine Straftat.
Es liegt somit also auch an jedem einzelnen Individuum inwiefern er/sie bereit ist sich anzupassen.
Und ganz ehrlich: seit Jahrzehnten in Deutschland ansässige Familien aus südlicher/südöstlicher gelegenen Teilen des Kontinents deren Älteste bis heute kein Wort deutsch sprechen, denen die Gepflogenheiten in D/A/CH (oder auch NL, BE, LU, FR, ...) am Arsch vorbei gehen, die auch noch darauf schimpfen und das Sozialsystem, welches sie aufgefangen hat, mit Füssen treten - bei denen frag ich mich schon, welcher Teil des Rechtssystems da versagt hat.
Ich weiss, dass es genug Deutsche, Engländer, Russen, Holländer oder auch Franzosen gibt, die sich im Ausland aufführen wie Graf Koks und damit das Bild ALLER ihrer Landsleute prägen. Aber genauso gibt es diejenigen, die sich anständig benehmen und sich anpassen können.
Genauso ist es bei Flüchtlingen und Ausländern im allgemeinen auch.
Es ist also falsch alle über einen Kamm zu scheren und zu verallgemeinern - es muss immer und überall der Einzelfall betrachtet werden - ob Ausländer oder Einheimischer spielt keine Rolle.