Ich geh ja nun schon seit 2003 auf Festivals und nachdem ich die letzten 2 jahre
Rock am Ring war wollte ich dieses Jahr
Rock im Park mal ausprobieren...
Mein Fazit:
Top:
-Das Gelände (schön anzuschaun, mit den Seen, den Gebäuden, alles recht Flach)
-Freundlichkeit der Securitys / Polizei
-Die Halle als Clubstage und nicht das Coca Cola Soundwave Tent
Flop:
Die komplette Organisation...
- Da campen Leute auf dem Parkplatz (Volksfestplatz) ... wie scheisse ist das denn?? also entweder wird durchgezogen, dass Parkplatz und Camping getrennt sind oder es wird offiziell alles erlaubt und richtig organisiert!
Aber so muss man Angst um sein Auto haben wenn irgendwelche Leute daneben ihr Pavillion (sind doch auch verboten
) aufstellen und Party machen
- überall Glasscherben .. Ich hab gedacht Glasflaschen sind verboten .. aber nein, überall Scherben .. mit dem Auto musst Angst haben dir auf dem Parkplatz nen Platten zu holen
- Intoleranz einiger anderer Festivalbesucher, wenn ich morgens aufwache und unser Fahnenmast ist abgerissen, angebrannt und in den See geschmissen... normal zählen Flaggen als Orientierung oder als Erkennung bzw zum Zeigen wo man herkommt, und nicht als Provokation
... das finde ich ne riessen Frechheit und eigentlich ist es Sachbeschädigung
... vor allem weil wir (3 Typen 4 Mädels zwischen 18 und 23) alles andere als provokant oder aggressiv waren. Naja hab den Mast aus dem Güllesee dann wieder herausgefischt mit müllsäcken als Gummistiefel... den Mast hab ich dann da gelassen, die Flaggen mitgenommen und gewaschen.
-Wenn ich über den Campingplatz laufe und hör aus den Pavillions Bands wie Störkraft oder sonstige braune Nazi scheisse, dann würde ich am liebsten sofort die Polizei herrufen und solche Schwachköpfe entfernen lassen.
- Einlass Donnerstag ab 10 Uhr dann riessen lange Wartezeiten, totales Chaos, Staus schon direkt nach der Autobahnausfahrt... wohin du schliesslich zum Campen kommst scheint mir reiner Zufall, von aussen siehst du wie leute in manchen plätzen ihr Zelt aufbauen aber wenn du da versuchst reinzukommen meinen die Securitys "ne der Platz ist noch nicht offen".
Dann sollten sie doch besser versuchen die Anreisewelle über mindestens 2 Tage zu verteilen und die Campingplätze organisiert auffüllen...
-keine Bildschirme neben der Alternastage, sowie keine Bildschirme bei der Mainstage hinter dem Licht&Ton Turm, da sollte man sich doch einiges noch vom Nürburgring abschauen, dann würden sich die Menschen auch besser verteilen.
(Mehr fällt mir gerade nicht ein)
Also:
Ok war das Erste und das Letzte mal
Rock im Park für mich, nächstes Jahr geht es wieder an den
Ring , wenn die Bands stimmen. Ist zwar etwas weiter der Weg für mich aber nach meinen diesjährigen Erfahrungen nehm ich das gerne auf mich. Der
Park wäre nur ne Option für mich, wenn ich irgendwo in der Stadt unterkomme, mit der Bahn zum Gelände fahre und mir egal sein kann was auf dem Campingplätzen abgeht. Aber dann ist es kein Festival-feeling mehr!