Treibhaus ist gut! Ölheizung ist Zukunftssicher!

Fabus

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Allerdings! "Kohlendioxid: Die nennen es Verschmutzung, wir nennen es Leben." Da langst dir doch ans Hirn!
Der Mensch und ganz besonders der Amerikaner geht halt in seiner Überheblichkeit so weit, auf der einen Seite die Umwelt zu sehen, und auf der anderen den Mensch.
Das tragische ist eben, dass er sich auch noch über die Umwelt stellt. Wenns gut für den Mensch ist, is es doch egal, wie die Umwelt reagiert!

Ich glaub im Weltspiegel auf ARD wurde vor etwas längerer Zeit ein Ami gefragt, ob für ein paar Ölreserven ein Naturschutzgebiet ausgebeutet werden dürfe. Seine Antwort: "Wer is denn jetzt wichtiger? Irgendein Vogel oder der Mensch?"

Also es gibt ja auch bei uns ne Menge Idioten, aber die Idiotie der Amis (nicht alle, ich kenn auch welche die selbstständig denken können) ist nicht zu übertreffen. Aber wie sollts auch anders sein, wenn sie vom Staat getrimmt werden, alles zu glauben was man ihm sagt und nur nix zu hinterfragen... ;)
 

Dr.Damned

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Ich wäre schon vor ca zwei Jahren an nem Herzinfarkt gestorben, hätte ich nicht schon längst aufgehört, mich über die abgrundtiefe Blödheit des Barbarenvolkes von überm Atlantik zu ärgern.
 

Leni

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also ich nehm hier mal einen kontroversen Standpunkt ein:

Es ist das gute Recht der Industrie ihre Interessen zu schützen! Bei denen geht es um Milliardenbeträge, die auf dem Spiel stehen.

Natürlich übertreiben sie und stellen sich in ein etwas zu gutes Licht. Aber genauso reden die Umweltorganisationen alles viel schlechter als es ist. Weshalb? Wer würde für Greenpeace spenden, wenn sie berichten würden, der Welt geht es prima? Die Umweltorganisationen haben also einen Anreiz negativ zu berichten. Gleiches gilt für die Medien, über welche diese Nachrichten dann verbreitet werden. Schlechte News verkaufen sich eindeutig besser. Der zweite CEI Spot zeigts deutlich: wenn ein Artikel kommt, der mal wieder den Weltuntergang oder kochende Ozeane voraussagt, gibts grosse Titelschlagzeilen. Wenn aber Wissenschaftler auf die Ergebnisse kommen, welche Grund für Optimismus geben würden, dann ist das ev. grad mal noch eine kleine Randnotiz wert.

Wann habt ihr das letzte mal gelesen, dass die Erdölvorräte noch nie grösser waren als heute? Das ist übrigens eine Tatsache.
 

Dr.Damned

Parkrocker
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Na, also bitte... und wenn die jetz verbreiten, Schnee wär schwarz (is genauso unsinnig) und jeder Mensch, der einfach doof genug is, glaubts?
Diese Menschen würden sich dann im nächsten Winter über das weiße Zeug vom Himmel wundern...
Die Menschen, die den CO²-Scheiß glauben, sollten ähnlich verblüfft sein, wenn die Polkappen abschmelzen und sie plötzlich im Wasser stehen.

"Ihr gutes Recht ihre Interessen zu schützen"... so ein Blödsinn. ^^
 

Bertl

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Klar, ne vernünftige Wirtschaft ist ohne CO²-Ausstoß net möglich, aber wenn man Deutschland anschaut, funktionierts auch ohne Massen!
Denke, es sollte einfach ein Kompromiss eingegangen werden, aber leider ist das anscheinend in den USA nicht möglich!

Was mich bisse wundert: Die bekommen doch jedes JAhr ihre Rechnung dafür, siehe Hurricanes, dass man da nicht nachdenklich wird?

@Leni: Umweltorgas reden alles viel schlechter? Denk ich nicht, lässt sich ja mit Beweisen festnageln: Die Pole schmelzen, die Gletscher gehen zurück, Unwetter nehmen deutlich zu, enorme Hochwasser, Ozon-Loch wird größer,...!

Aber was will man von den USA erwarten, ein Land, das Bush zum Präsidenten wählt!
Wobei ich fast glaub, dass China und Indien noch gefährlicher werden, was den Klimaschutz anbelangt!

Die Kraftstoffe, die CO2 freisetzen, haben uns aus einer Welt der Knochenarbeit befreit, unser Leben erleuchtet, sie erlauben uns, Dinge herzustellen und zu transportieren, die wir brauchen, und die Menschen die wir lieben."

Könnte die Welt auch mit nem Wasserstoff-Auto abfahren, daheim mit Sonnenenergie Heizen und Licht machen!
Gehts noch! So an Schmarrn hab ich scho lang nimma gehört!
 

Leni

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Wir leben nunmal in einer Welt, die enorm viel C02 ausstösst. Dies wieder zu ändern ist extrem teuer! Man muss auch immer das Kosten-Nutzen Verhältnis berücksichtigen.

Im Kyotoprotokoll ist ja glaub das Ziel, die Emissionen auf den Stand von 1990 (oder halt sonst einen Wert zu reduzieren). Dies kostet extrem viel, aber was bringt es? Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein! Den selbst wenn die Erde auf den Stand von vor einigen Jahrzehnten zurückkommt, dann steigen die Temparaturen trotzdem weiter an. Das einzige was es bringt, ist eine kleine Verzögerung von dem was sowieso passiert. Möglicherweise verschwinden die Malediven so halt erst 3 Jahre später im Meer.

Mit dem Geld, dass für diese 3 Jahre ausgegeben wird, könnte viel mehr bewegt werden (zB AIDS, Malaria etc. bekämpfen, Trinkwasserzugang sichern...)

Natürlich finde ich es auch blöd, was mit der Umwelt derzeit passiert. Trotzdem darf man das rationale Denken auch bei diesem Thema nicht einfach abstellen und alle Opportunitätskosten vernachlässigen.
 

Leni

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ich denk die Menschheit kann sich ganz gut anpassen... vor allem weil die Änderungen ja nicht sprunghaft, sondern nur langsam sind.
 

gfc

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Die Menschheit ist abhängig von der Nahrungskette. Und die wird nachweislich von der Erwärmung verändert.

Auch die Ausbreitung von Wüsten und Steppen ist nicht gerade Nahrungsfördernd. Oder wenn der Meeresspiegel weiter steigt, werden auch so die Ackerflächen rar.

Schlussendlich läuft alles drauf raus, dass das Essen knapp wird.
 

Leni

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das Problem ist ja nicht, dass es zu wenig Essen auf der Welt gibt, sondern eher, dass es ungünstig verteilt ist. Bemerkenswert ist aber zB, dass die Weizenprodukion in den Entwicklungsländern in den letzten 40 Jahren stetig von 157 Kg/Kopf auf 211 zugenommen hat. Auch hat der Anteil der hungernden Menschen um die 50% abgenommen.

In der aktuellen Ausgabe des Economist ist zu dem Thema übrigens auch ein interessanter Artikel. 40 UN Diplomaten (keine Europäer) haben da die Probleme der Welt gerankt (zB Hunger, Klimawandel, Krankheiten etc.). Dazu wurden hypothetische 50 Mrd. $ bereitgestellt, die es dann auf die Projekte zu verteilen galt. Klimawandel wurde als geringste Priorität eingestuft, weil erstens die Auswirkungen des Handels nicht klar sind und es zweitens enorm teuer ist. Hingegen billige Vitamintabletten in Afrika verteilen, wo damit auch ein Nutzen erkennbar ist, ist eine viel bessere Alternative.

Auf ein ziemlich ähnliches Resultat kamen auch führende Wirtschaftswissenschaftler beim Kopenhagener Konsens:

http://de.wikipedia.org/wiki/Copenhagen_Consensus
 

Dr.Damned

Parkrocker
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Leni schrieb:
Wir leben nunmal in einer Welt, die enorm viel C02 ausstösst. Dies wieder zu ändern ist extrem teuer! Man muss auch immer das Kosten-Nutzen Verhältnis berücksichtigen.

Im Kyotoprotokoll ist ja glaub das Ziel, die Emissionen auf den Stand von 1990 (oder halt sonst einen Wert zu reduzieren). Dies kostet extrem viel, aber was bringt es? Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein! Den selbst wenn die Erde auf den Stand von vor einigen Jahrzehnten zurückkommt, dann steigen die Temparaturen trotzdem weiter an. Das einzige was es bringt, ist eine kleine Verzögerung von dem was sowieso passiert. Möglicherweise verschwinden die Malediven so halt erst 3 Jahre später im Meer.

Du bist scheins bissl schlecht informiert ;)
Es ist eben genau DAS ZIEL des Kyotoprotokolls, im letzten Effekt die Erderwärmung nicht aufzuhalten, sondern nur zu verzögern. Das Problem ist nämlich überhaupt nicht der Klimawandel an sich, sondern lediglich die Geschwindigkeit, mit der er passiert. Folgendes Beispiel: Ötzi hätte ja kaum einfrieren können, wenn der Kerl nich zufällig am Wendepunkt zu einer Kaltperiode gestorben wäre. Es muss also als er gefunden wurde, wieder genau die gleiche Temperatur gehabt haben, wie vor 5000 Jahren, als er gestorben ist. Die Menschheit hat also schon oft Temperaturschwankungen überlebt (siehe Little Ice Age im 18./19. Jahrhundert)...aber wenn es mit der Temperatur so steil bergab geht, kommt die Natur aus dem Gleichgewicht... um wenn sich dieses Gleichgewicht wieder herstellt, gibt's Naturkatastrophen. Wenn man es also jetzt schafft, den Klimawandel zu verzögern, lässt man der Natur Zeit, sich drauf einzustelen nud die Folgen für die Menschheit werden nicht ganz so dramatisch.
 

apfelsaft

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Aber so kurzsichtig wie Politiker denken und so lange wie die brauchen um endlich mal was durchzusetzen tut sich da gar nix. Irgendwann macht sich die Menschheit halt selber kaputt, wenn es nicht der Klimawandel ist, dann eben irgend eine Seuche, ein Atomschlag oder eine sonstige vom Menschen geschaffene Katastrophe.
 

Balu

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Hmm... man sollte vielleicht sogar den Mut haben alte Tabus über Bord zu werfen. In Deutschland fördert man den Kohleabbau und steigt aus der Kernenergie aus.

Aus Klimagesichtspunkten ist das theoretisch genau verkehrt. Durch die Kohleverbrennung entsteht massiv CO2, in dem Gesichtspunkt sind Atom-Kraftwerke erheblich besser.

Wenn man nun aus Klima-Gesichtspunkten den Ausstieg aus der Kohle will, dann kann man das nicht ad hoc mit den sinnvollen Alternativen aus Wasser, Sonne und Wind ersetzten. Dazu ist das noch nicht weit genug vorangeschritten.

Wenn man den aktuellen Studien glauben mag, dann ist es allerhöchste Zeit kurzfristig Massnahmen einzuleiten. Und zwar in einem umfangreichen Masstab. Muss man dann als Grüner nun sagen "Atomkraft ja bitte"? Quasi als geringeres Übel?
 
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Timme

ich denk kurzfristig sollte ein grüner das tun, seh ich schon so...wir können nich von andern ländern in der eu zum beispiel erwarten ihren co2 ausstoß zu verringern und selbst nur die hälfte der konsequenzen aus irgendwelchen ideologischen "atomkraft muss weg" ideen tragen.

ist halt auch irgendwie die frage ob wir tatsächlich die macht haben eine klimaerwärmung aufzuheben.

ich mein schließlich findet die schon seit der letzten eiszeit statt und ist, genauso wie die klimaabkühlung ein natürlicher prozess. das schlimme ist halt, dass der mensch das ganze beschleunigt und nebenher die ozonschicht zerstört.

ich denke die klimaerwärmung kann man nicht stoppen aber die verseuchung der umwelt und die zerstörung der ozonschicht sind eigentlich auch viel schlimmer als das mit der klimaerwärmung.

wenn es hier zu kalt wird weil der golfstrom aufgrund der schmelzenden polarkappen (salz - süßwassergemisch) zum erliegen kommt ist das normal. das ist schon einige male geschehen und wird auch wieder so kommen. die lebewesen werden das tun müssen, was sie in diesem fall immer getan haben. sie müssen südlich abwandern.

es ist doch lächerlich, dass die menschen sich immer für so groß und standhaft erklären, dass sie denken alles würde immer von ihnen abhängen. letzten endes sind wir doch auch nur ein kleines zahnrad in einem riesigen getriebe. das sieht man schließlich auch daran, dass wir letztendlich naturgewalten nicht verhindern können. (vulkanismus, plattentektonik, klimawandel, fluten etc.)

natürlich kann man sagen: "aber die naturkatastrophen geschehen in letzter zeit häufiger"

aber das ist doch nur die schlechte berichterstattung unserer medien nachgelabert. oder glaubt ihr ernsthaft, ein tsunami würde wegen den menschen entstehen??

im gegenteil die ausmaße sind nur so schlimm, weil wir so doof sind und so weit an die küste gebaut haben.

genauso wie des mit den überschwemmungen. die gab es schon immer aber wenn wir so blöd sind und natürliche flussläufe für die schiffahrt befestigen, so dass am ende der fluss das ganze jahr so viel wasser hat, dass man ihn befahren kann, müssen wir uns doch nicht wundern, wenn dieser dann in den hochwasserzeiten überläuft.

sry das musste mal raus
 

Bertl

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Ich finde, du widersprichst dir ein bisschen:

Du glaubst nicht, dass die Menschen an dem Ganzen die alleinige Schuld haben "letzten endes sind wir doch auch nur ein kleines zahnrad in einem riesigen getriebe",
andererseits nimmst du als Argument die Flussbegradigungen (die nur der Mensch zu vertreten hat)

Beim obigen stimme ich dir voll und ganz zu; das klima ändert sich ständig, nur fragt sich eben nur, wie schnell!

es ist einfach ein Thema, an dem sich im Moment alle aufgeilen (vor allem die Medien), obwohl das Thema hinlänglich bekannt ist; und es kann mir niemand glaubhaft machen, dass man nicht damit gerechnet hat, dass alles "so krass" ist!
 
T

Timme

hm ne ich wiedersprech mich eigentlich nicht ich sage, dass wir des nicht verschuldet haben, dass sich das klima erwärmt und dass die von den medien so oft zitierten "katastrophen" weniger mit der klimaerwärumg (für die wir nicht sehr viel können) als mit der art und weise wie die menschen "gegen" die natur leben...sprich flussbegradigung etc....d.h. wir sind schuld an unserem übel aber das ist nicht aus einer "klimakatastrophe" (wie ich dieses wort hasse) entstanden

aber kann sein, dass ich mich in meiner kleinen aufregung heute mittag etwas komisch ausgedrückt hab, ist ja auch ein sehr weitläufiges thema