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Vogelschwärme ziehen hektisch über den trotz Tageslicht nachtdunklen Himmel. Tiere scharren in ihren Ställen aufgeregt mit den Hufen. Fast schon greifbar liegt Elektrizität in der Luft. Herabfallende Blätter tanzen über die Straßen, vermischen sich mit dem umherwirbelnden Staub, um sich wieder emporzuheben. Den sich türmenden Wolkenmassen entgegen. Ein Sturm liegt in der Luft.
Als am Vorabend des Hurrikan Charlie die Entscheidung anstand, ob man es wagen könne, nach einem Auftritt in Atlanta die Rückfahrt in die Heimatstadt mitten durch das Hurrikan-Gebiet anzutreten, wurde der jugendliche Irrsinn der Mannen um Matt Heafy deutlich sichtbar: Die Mitglieder von Trivium, einer jungen und doch schon sagenhaft talentierten Formation aus Orlando, Florida, ließen sich von ihrer Hingabe zur Kunst extrem weit treiben. Anstatt den wütenden Naturgewalten das Feld zu überlassen, entschieden sie sich dafür, die Erwartungen ihrer Fans nicht zu enttäuschen: Um die Show am nächsten Tag in ihrer Heimatstadt spielen zu können, entschlossen sie sich - allen gut gemeinten Warnungen zum Trotz - die Fahrt anzutreten.
“We drove a van with a trailer right through the eye of the hurricane,” so der 18-jährige Sänger und Gitarrist Matt Heafy. “[Drummer] Travis [Smith] drove the whole way and he was like Tom Cruise in 'Mission: Impossible' or something. He just kept going and we made it for the show.”
Selbigen Willen zum Musizieren, komme was wolle und ihre ungebremste Spielfreude wirft konsequenterweise auch lange Schatten auf das Privatleben: “We all live for this band. We wake up, practice a little bit on our own and then go to band practice and play for hours and hours. That's all we do, and all we want to do for the rest of our lives.” beschreibt Sänger Matt Heafy den Bandalltag.
Doch man erliege nicht dem Irrtum, es hier mit einer Bande von ungestümen Jungspunden zu tun zu haben, deren Fokus sich auf den eigenen Tellerrand beschränkt. Die Intelligenz und Reife der Anfang 20er wird schon bei näherer Betrachtung des Bandnamens deutlich: 2000 gegründet, benannte man sich nach dem lateinischen Ausdruck für die Schnittmenge der drei sprachlichen Fächer der sieben Freien Künste: Grammatik, Rhetorik und Dialektik. Somit sollte zum einen ihre Offenheit gegenüber anderen Stilen und zugleich die Summe ihrer unterschiedlichen Einflüsse ausgedrückt werden.
Auch die Themen, welche Sänger Matt Heafy textlich beleuchtet, rangierten schon auf ihrem Debütalbum „Ember To Inferno“ (Lifeforce, 2003) von romantischer Desillusionierung bis zu Kindesmissbrauch und gehen auf dem neuen Album „Ascendancy“ noch einen Schritt weiter: Missbrauch in der Ehe, Depression, Tyrannei und Redefreiheit werden thematisiert. Sujets, über die offen gesprochen werden sollte, um sie fassen zu können: “I've found that when you have a negative aspect in your life, you can find so much negativity in other people's lives around you, and in the world. For me, it's good to write about the negativity to get some of it out of my system.” so Heafy.
In den folgenden beiden Jahren nach ihrer Gründung schliffen die Mannen um Matt Heafy ihren Sound einem Diamanten gleich zur Perfektion und 2002 wurde ihnen somit bereits die erste Ehrerbietung zuteil: Heafy gewann den Best Metal Guitarist Award der Orlando Metal Awards Verleihung!
2003 wurde das erste Demoband aufgenommen, mit dem der Deal mit Lifeforce eingetütet werden konnte und bereits damals konnten sie mit innovativen Ideen und dem Können, unterschiedlichste Metalstile zu verbinden, verblüffen. So waren nur noch die üblichen Line-up-Wechsel zu vollziehen, die eine junge Band recht häufig benötigt, um mit den richtigen Menschen den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen zu können. Gitarrist Corey Beaulieu fand scheinbar schlafwandlerisch seinen Weg zu Trivium, wo er durch seine brettharten Riffs eine wunderbare Ergänzung zu Heafys präzisem Spiel wurde. Einen passenden Bassisten zu finden, war allerdings nicht ganz so einfach, doch konnte man mit Paolo Gregoletto schlußendlich einen Mann verpflichten, welcher bereits mit Iron Maiden - Drummer Nicko McBrain gejammed hatte und seine eigene Band für Trivium verließ.
„Ascendancy“ belebt die guten alten Zeiten des 80er und 90er Thrash, sowie die „glory days“ von Metallica, Slayer und Testament wieder. Elemente des Melodic Death Metals und sogar Prog-Rock-Soli finden ihren Weg in die Songstrukturen und treffen auf hardcore-eskes Shouting und melodiöse Gesangparts. „We had so much more to work with this time,” so Sänger Heafy über das von Jason Suecof in den Audiohammer and Morrisound Studios produzierte Album. “I had great guitar sounds, Travis is playing like a machine and the vocals are so much more multi-dimensional.”
An Entschlussfreude, spielerischem Können, Charisma und Talent fehlt es unseren Burschen keineswegs, was also bleibt zu sagen?
Möge der Sturm auch kommen, sie sind gewappnet!
Quelle: http://www.roadrunnerrecords.de
Website: http://www.trivium.org/
Vogelschwärme ziehen hektisch über den trotz Tageslicht nachtdunklen Himmel. Tiere scharren in ihren Ställen aufgeregt mit den Hufen. Fast schon greifbar liegt Elektrizität in der Luft. Herabfallende Blätter tanzen über die Straßen, vermischen sich mit dem umherwirbelnden Staub, um sich wieder emporzuheben. Den sich türmenden Wolkenmassen entgegen. Ein Sturm liegt in der Luft.
Als am Vorabend des Hurrikan Charlie die Entscheidung anstand, ob man es wagen könne, nach einem Auftritt in Atlanta die Rückfahrt in die Heimatstadt mitten durch das Hurrikan-Gebiet anzutreten, wurde der jugendliche Irrsinn der Mannen um Matt Heafy deutlich sichtbar: Die Mitglieder von Trivium, einer jungen und doch schon sagenhaft talentierten Formation aus Orlando, Florida, ließen sich von ihrer Hingabe zur Kunst extrem weit treiben. Anstatt den wütenden Naturgewalten das Feld zu überlassen, entschieden sie sich dafür, die Erwartungen ihrer Fans nicht zu enttäuschen: Um die Show am nächsten Tag in ihrer Heimatstadt spielen zu können, entschlossen sie sich - allen gut gemeinten Warnungen zum Trotz - die Fahrt anzutreten.
“We drove a van with a trailer right through the eye of the hurricane,” so der 18-jährige Sänger und Gitarrist Matt Heafy. “[Drummer] Travis [Smith] drove the whole way and he was like Tom Cruise in 'Mission: Impossible' or something. He just kept going and we made it for the show.”
Selbigen Willen zum Musizieren, komme was wolle und ihre ungebremste Spielfreude wirft konsequenterweise auch lange Schatten auf das Privatleben: “We all live for this band. We wake up, practice a little bit on our own and then go to band practice and play for hours and hours. That's all we do, and all we want to do for the rest of our lives.” beschreibt Sänger Matt Heafy den Bandalltag.
Doch man erliege nicht dem Irrtum, es hier mit einer Bande von ungestümen Jungspunden zu tun zu haben, deren Fokus sich auf den eigenen Tellerrand beschränkt. Die Intelligenz und Reife der Anfang 20er wird schon bei näherer Betrachtung des Bandnamens deutlich: 2000 gegründet, benannte man sich nach dem lateinischen Ausdruck für die Schnittmenge der drei sprachlichen Fächer der sieben Freien Künste: Grammatik, Rhetorik und Dialektik. Somit sollte zum einen ihre Offenheit gegenüber anderen Stilen und zugleich die Summe ihrer unterschiedlichen Einflüsse ausgedrückt werden.
Auch die Themen, welche Sänger Matt Heafy textlich beleuchtet, rangierten schon auf ihrem Debütalbum „Ember To Inferno“ (Lifeforce, 2003) von romantischer Desillusionierung bis zu Kindesmissbrauch und gehen auf dem neuen Album „Ascendancy“ noch einen Schritt weiter: Missbrauch in der Ehe, Depression, Tyrannei und Redefreiheit werden thematisiert. Sujets, über die offen gesprochen werden sollte, um sie fassen zu können: “I've found that when you have a negative aspect in your life, you can find so much negativity in other people's lives around you, and in the world. For me, it's good to write about the negativity to get some of it out of my system.” so Heafy.
In den folgenden beiden Jahren nach ihrer Gründung schliffen die Mannen um Matt Heafy ihren Sound einem Diamanten gleich zur Perfektion und 2002 wurde ihnen somit bereits die erste Ehrerbietung zuteil: Heafy gewann den Best Metal Guitarist Award der Orlando Metal Awards Verleihung!
2003 wurde das erste Demoband aufgenommen, mit dem der Deal mit Lifeforce eingetütet werden konnte und bereits damals konnten sie mit innovativen Ideen und dem Können, unterschiedlichste Metalstile zu verbinden, verblüffen. So waren nur noch die üblichen Line-up-Wechsel zu vollziehen, die eine junge Band recht häufig benötigt, um mit den richtigen Menschen den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen zu können. Gitarrist Corey Beaulieu fand scheinbar schlafwandlerisch seinen Weg zu Trivium, wo er durch seine brettharten Riffs eine wunderbare Ergänzung zu Heafys präzisem Spiel wurde. Einen passenden Bassisten zu finden, war allerdings nicht ganz so einfach, doch konnte man mit Paolo Gregoletto schlußendlich einen Mann verpflichten, welcher bereits mit Iron Maiden - Drummer Nicko McBrain gejammed hatte und seine eigene Band für Trivium verließ.
„Ascendancy“ belebt die guten alten Zeiten des 80er und 90er Thrash, sowie die „glory days“ von Metallica, Slayer und Testament wieder. Elemente des Melodic Death Metals und sogar Prog-Rock-Soli finden ihren Weg in die Songstrukturen und treffen auf hardcore-eskes Shouting und melodiöse Gesangparts. „We had so much more to work with this time,” so Sänger Heafy über das von Jason Suecof in den Audiohammer and Morrisound Studios produzierte Album. “I had great guitar sounds, Travis is playing like a machine and the vocals are so much more multi-dimensional.”
An Entschlussfreude, spielerischem Können, Charisma und Talent fehlt es unseren Burschen keineswegs, was also bleibt zu sagen?
Möge der Sturm auch kommen, sie sind gewappnet!
Quelle: http://www.roadrunnerrecords.de
Website: http://www.trivium.org/