Die ersten Umfragen aus den Swing States kommen rein und der Vorsprung von Trump ist weitestgehend Geschichte.
Beispiel:
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The surveys find the horserace between Harris and former President Donald Trump looks a lot like the Biden-Trump race did in April -- extremely close. Harris and Trump are tied in two states (Michigan and Pennsylvania),
Trump is ahead by 1 point in Wisconsin, and Harris is up by 6 in Minnesota.
Quelle: Fox News
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Alles natürlich margin of error, aber wir sind zurück auf Start.
Das Potential von Trump sehe ich weitestgehend ausgereizt, da wird es keine großen Überraschungen mehr geben, außer es passiert nochmal irgendetwas verrücktes. Aber was sollte noch passieren, das noch verrückter ist als ein Attentat?
Aber nicht falsch verstehen, er wird aus meiner Sicht mindestens soviel mobilisieren wie 2020, wenn nicht sogar mehr, insofern muss es Harris nun schaffen, ihn schlicht und einfach zu schlagen, das Potential dazu hat sie aber aus meiner Sicht.
Es muss jetzt eine kluge VP Nominierung kommen und da sieht es sehr stark nach einem weißen, konservativen Demokraten aus. Favoriten nach Wahrscheinlichkeit geordnet sind:
1. Mark Kelly (Arizona)
2. Josh Shapiro (Pennsylvania)
3. Andy Beshear (Kentucky)
Ich wäre mit allen drei Nominierungen komplett einverstanden, nachdem ich mich etwas eingelesen habe. Müsste ich wählen, wäre es keine leichte Wahl. Alle drei ergänzen Harris sehr gut und haben ihre eigenen Vorteile. Kelly würde ihr beim Thema Grenze enorm helfen, Shapiro würde vermutlich Pennsylvania sichern und ist darüber hinaus sehr beliebt und Beshear könnte vor allem Vance frontal attackieren als Governor von Kentucky.
Danach kommt dann der Parteitag Mitte August und von da muss und wird auch nochmal ein starkes Zeichen der Einigkeit und Begeisterung ausgehen, das wird dann der Kampagne weiter Rückenwind geben.
Entscheidend wird dann aber die Debatte oder die Debatten zwischen Harris und Trump, da muss sie überzeugen und Trump in Fehler zwingen, das Zeug dazu hat sie, das hat sie als Senatorin mehrfach nachgewiesen im Kongress. Trump scheint mir hingegen etwas nervös zu werden, zumindest wackelt seine augenscheinliche Disziplin, die ihm sein Wahlkampfteam auferlegt hat etwas und er wird wieder erratischer und beleidigender. Mal sehen, ob sich das so fortsetzt oder verstärkt, wenn Harris in den Umfragen weiter aufschließen oder sie gar drehen kann.
Fazit:
Die Wahl ist wieder komplett 50/50, Harris hat noch mehr Potential Wähler einzusammeln, darf aber keinesfalls Fehler machen, insbesondere nicht bei den Themen Grenze und Wirtschaft, hier wird sie eine gute VP Wahl treffen müssen, um die offenen oder zumindest wackeligen Flanken ihres eigenen Profils gut zu ergänzen, denn Trump wird nicht schwächer sein als 2020. Sie muss das also gewinnen und kann in meinen Augen nicht darauf hoffen, dass nur Trump die Wahl für sie verliert.
Ich sage, die Wahl entscheidet sich in der TV Debatte zwischen Trump und Harris.