Hab grade mal ein kleines Review verfasst, für die neue HP
www.velvetrevolver-online.de ;)
Dachte, könnte vielleicht jemanden interessieren. Wenn's Fehler zu verbessern gibt --> immer ran an die Buletten :P
Velvet Revolver bei Rock Im Park (03. Juni 2005)
Setlist, sah in etwa so aus:
01. Suckertrain Blues
02. Do It For The Kids
03. Headspace
04. Superhuman
05. Fall To Pieces
06. Dirty Little Thing
07. Big Machine
08. It's So Easy
09. Sex Type Thing
10. Set Me Free
11. Mr.Brownstone
12. Slither
Um 22:15 Uhr sollte es eigenlich losgehen, seit 15:30 Uhr steh ich vorne und warte eigentlich nur auf eine Band: Velvet Revolver...!
Zum Glück ist das Vorprogramm an diesem Tag äußerst ansprechend, so dass es einem vorher zumindest nicht langweilig wird.
Subway to Sally bieten eine Pyroshow, die fast schon an Rammstein heranreicht, The Hellacopters sollten sich nicht mehr auf die Center Stage wagen, sondern im Talent Forum spielen, da kommt die Klasse dieser genialen Band noch mehr zur Geltung.
Billy Idol spielt alle Klassiker rauf und runter, dazu noch einige Songs vom neuen Album... Spitzenstimmung, und alle singen mit "In the midnight our", Steve Stevens spielt mit dem Mund und hinter dem Rücken die krankesten Soli... ein Hammer Gitarrero... insgesamt ein klasse Auftritt.
Danach heißt es Ohropax in die Ohren, es gilt Him zu ertragen... Probleme mit dem Bass hat die Band auch noch... einziger Höhepunkt: Bam Margera steht hinter der Bühne und für "Join me" stöpsel ich auch mal kurz die Ohropax raus...
Dann heißt es warten... und nochmals warten...
Der Animator von Gong 97.1 entschuldigt sich, dass die Band wohl noch 10 Minuten brauchen würde... Daraus wird eine halbe Stunde... und dann fast 45 Minuten...
Aber dann geht's schon los:
Die Hülle fällt vom übergroßen "Velvet Revolver" Neon Logo über der Bühne... Matt setzt sich hinters Schlagzeug, die anderen trudeln nach und nach ein.
Los geht's... Suckertrain Blues geht mächtig ab, die eingefleischten VR-Fans im ersten Wellenbrecherbereich singen lauthals mit, gepogt wird auch schon.
Eigentlich geht es einfach so weiter wie es begonnen hat... die Band spielt die Songs perfekt runter, Scott hat seine Stimme unglaublich gut im Griff... klingt live viel geiler als auf dem Album.
Zeit zum Aufatmen kommt erst bei "Fall to pieces"... Feuerzeuge werden hochgehalten... die Fans singen mit... einee der schönsten Songs des Abends.
Dirty Little Thing führt in die nächste Runde der härteren Songs... , die mit "Big Machine", dem grandiosen GnR - Cover "It's so easy" und "Set me free" ihren Höhepunkt finden.
Bei "Set me free" geht der Pogo dermaßen ab, dass es schon an In Flames, Killswitch Engage oder Trivium erinnert.
Da sage noch einer, zu Velvet Revolver lässt sich kein Pogo tanzen...
"Sex Type Thing", ein Stone Temple Pilots Cover erweist sich jedoch als recht belanglos...
Dann wird's noch mal richtig geil...
Mit "Mr. Brownstone" von der GnR Platte "Appetite for Destruction" und der ersten Singleauskopplung des VR - Albums "Contraband" namens "Slither" findet der Abend einen würdigen Abschluss.
Grandios: Scott singt "Yeah, here's come the water... ", schaut gen Himmel und es beginnt zu regnen... Zack, der Song ist vorbei und schon hört's auf zu regnen...
Ob das irgendwie geplant war, ist noch nicht geklärt
Leider fehlten "Used to love her" und das bei Rock Am Ring performte Pink Floyd Cover "Wish you were here" in der Setlist.
Zu den einzelnen Musikern:
Matt spielt ohne hörbare Fehler einwandfrei... der Sound ist optimal.
Duff läuft viel durch die Gegend, "kommuniziert" mit dem Publikum am meisten (er hat mir in die Augen geschaut :P).
Dave zeigt eine super Show, läuft viel und grinst unter seiner Mütze hervor, als hätte er sowas noch nicht erlebt... man sah, dass es ihm einfach Spaß macht, mit so einer Band auf Tour zu sein.
Scott's Tänzchen ist man ja mittlerweile gewohnt und live kommen die irgendwie auch viel cooler rüber.
Stimmlich einwandfreie Show, nur die Megaphoneinsätze trüben den Gesamteindruck ein bisschen.
Slash... naja was soll man groß sagen.
Saubere Soli, viel Umhergerenne, aber kein einziger Blick ins Publikum... Im Nachhinein heißt es, er hätte vor dem Auftritt zu viel Jackie gehabt...
Auf jeden Fall hätte ich mir etwas mehr Begeisterung gewünscht, aber was soll's ich habe SLASH gesehen *gg*
Fazit:
Hat sich auf jeden Fall gelohnt, können gerne bald wieder eine Europa-Tour machen ---> ich wäre dabei
:)