Victoria
Handlung:
Die junge Spanierin Victoria lernt nach dem Besuch eines Berliner Clubs die vier Halbstarken Sonne, Boxer, Blinker und Fuß kennen, die sie ungewollt in einen Bankraub verwickeln. Hört sich simpel an, ist es aber nicht. Es ist die Suche nach dem Abenteuer im eingerasteten Leben.
10/10
Technik/Ausstattung:
Der Film ist in einem Stück gedreht worden, es gibt keinen Schnitt, was eine Organisations-Meisterleistung darstellt. Demzufolge auch ein Lob an die Kameraarbeit. Dazu ein super Soundtrack, der einen schon vom Start weg mitnimmt (DJ Koze - Burn with me). Ebenso grandios das Stück "Them" von Nils Frahm.
10/10
Charaktere:
Laia Casta als Victoria und Frederick Lau als Sonne harmonieren beispiellos exzellent und sind dabei so natürlich und sympathisch, dass es fast wehtut. Was an Improvisationsarbeit geleistet wurde, lässt sich nur erahnen. Auch die anderen Darsteller überzeugen.
10/10
Gefühle:
Der Film erhält über seine komplette Laufzeit hinweg eine wahnsinnige Intensität aufrecht, man ist immer mittendrin im Geschehen und bekommt das komplette Gefühlsspektrum geboten. Feuchte Augen bekomme ich auch sehr selten, deswegen
10/10
Nachhaltigkeit:
Einer der Filme, bei denen man sich noch den kompletten Nachspann reinzieht, während man versucht, die Großartigkeit des gerade eben Gesehenen zu verdauen, auch nach dem zweiten Mal Gucken. Tragisch, dass der Film aufgrund des zu hohen Englisch-Anteils nicht als deutscher Kandidat für die letzten Oscars eingereicht werden konnte.
10/10
Finale Bewertung:
10/10