ich versteh eure beiden Punkte. Aber lasst mich mal den Quervergleich ziehen. Und zwar beim Kino. Was ihr beschreibt, dass sind Filmliebhaber, welche sich ihre Filme in Independent Kinos anschauen oder in den 2 kleinsten Säalen im Multiplex. Die sich im Vorfeld den Film genau befassen, die Biografie des Regisseurs auf Wikipedia oder gar in Buchform lesen, zuhause Filmplakate aufhängen.
Was ich beschreibe: Avatar, Mission Impossible, James Bond. Mainstream halt. Und halt auch Mainstream Gaming. Von mir Aus Mariokart. Und das ist ein Genre, dass vor 2 Jahren einfach vollkommen vernachlässigt wurde. Und langsam kommts..
Und das wird die ganze Branche verändern. Denn Filme wie Slumdog Millionaire sind klasse und gewinnen vielleicht Filmpreise, aber Gewinne macht man mit Avatar.. Und das ist der Bereich, in dem das iPad bei Spielen sicher in der obersten Liga ist.
Anstatt sich mühsam im Laden die DVD zu kaufen, zu Hause festzustellen, dass ich mind. 40 Sicherheitsupdates machen muss, dann noch auf die neue DirectX Version updaten muss und das Spiel endlich nach 2-3h Netto-Aufwand (inkl. Einkaufen) in Betrieb zu nehmen, und dann sich über Tage einzuarbeiten, geht das beim iPad einfacher: AppStore, speil aussuchen, downloaden, spielen. Netto-Aufwand 10min. Und da es statt mit Keystrokes mit Neigesensoren, Beschleunigungssensoren und Touchscreen arbeitet, ist's intuitiv.
Ich versteh die Kritik am iPad und ich glaube kaum, dass ich mir das Ding in den nächsten 12 Monaten kaufen werde. Für mich wäre der einzige Anwendungszweck das "Haben-wollen". Denn mit iMac, iPhone und Notebook bin ich sehr gut ausgestattet.
Aber: Das iPad wird sicher seinen Markt finden. Ich hör von vielen meiner Technik-Affinenen Kollegen, dass sie nie ein iPad kaufen würden. Aber bei den Technik-Hassern in der Bekanntschaft hab ich von einigen schon gehört, dass Sie sich das garantiert kaufen werden. Weil sie einfach nicht mehr brauchen. Dass ist auch schon alles, was ich eigentlich sagen wollte.