Bin mit der Wahl auch nicht sehr glücklich. Was mir aber schon wieder tierisch auf den Sack geht, sind die scheinbar grenzenlosen Horrorszenarien, die durch die Medienlandschaft geistern. Selbt vermeintlich seriöse Zeitungen wie ZEIT und Südeutsche überbieten sich geradezu mit reißerischen Berichten, was denn alles passieren kann/wird. Sowas geht einfach nicht !
Der Mann ist gewählt worden, egal wem das schmeckt oder nicht. Wie soll denn eine halbwegs vertrauensvolle und vernünftige Zusammenarbeit stattfinden, wenn schon wieder derartig Panik geschürt wird und die Ablehnung so unverhohlen zur Schau gestellt wird ? Zumal er in seiner ersten, kurzen Ansprache sogar diplomatische Töne hat durchklingen lassen (was davon noch umgesetzt wird bleibt abzuwarten).
Vielleicht ist die Wahl ja auch eine Chance ? Die Chance, aufzuzeigen, dass (Rechts)Populismus nichts bringt und auf Dauer nicht funktioniert. Dass seine Wähler es spätestens in ein paar Jahren einsehen werden, wenn sich wenig bis nichts zu ihren Gunsten geändert hat.
Und warum Hillary die so viel bessere Alternative gewesen wäre, konnte mir auch noch niemand so richtig zufriedenstellend beantworten, bzw. bin da selber noch am rätseln.
Die Wahl war scheiße von Anfang an. Der "Jetzt" - Zustand ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Glaube aber nicht daran, dass es ein Trump schaffen wird binnen weniger Jahre die USA in den furchtbaren Staat zu verwandeln, den viele jetzt schon prophezeien.