The Rum Diary –Fear and Loathing in Las Vegas habe ich, trotz meiner Verehrung von Terry Gilliam, leider nur einmal vor Urzeiten so nebenbei gesehen. The Rum Diary stammt ebenso aus der Feder von Hunter S. Thompson. Wieder mit von der Partie ist Johnny Depp, der als Reporter bei einem Zeitungsverlag in Puerto Rico, statt nichtigen Unsinn zu schreiben lieber die Chance ergreift mit Werbung die große Kohle zu machen. Depps quirlige Schauspielerei, besonders als besoffener Egozentriker, darf er auch hier mal wieder ausleben. Giovanni Ribisi, als noch schlimmerer, cholerischer Alkoholiker, ist ebenso eine Augenweite. Der Film kann ca. 2/3 der Zeit durch seine Charaktere, schräge Stories und absurden Gags punkten. Leider zieht sich das Ganze ab da an aber in die Länge, die Handlung kommt nicht mehr wirklich voran und endet schließlich relativ unspektakulär. Dennoch gibt es einige herausragende Momente, die den Film sehenswert machen. 7/10